Wegen der Pandemie ist Silvester in Deutschland für viele Menschen in den letzten Jahren ausgefallen. In diesem Jahr dürfen Partyfans endlich wieder so richtig feiern – doch könnte diesmal das Wetter einen Strich durch die Silvesterpläne der Menschen in Norddeutschland machen?
Orkanartige Böen am Himmel über Norddeutschland verheißen nichts Gutes – erst recht nicht, wenn’s ums Feuerwerk geht. Wie steht es um das Wetter zu Silvester 2022?
Wetter in Norddeutschland: Sturmtief über dem Atlantik
Meteorologin Anne Wiese vom Deutschen Wetterdienst (DWD) ist mit einer Prognose vorsichtig. Auch wenn der Jahreswechsel kurz bevorstünde, könne sie keine genaue Aussage treffen und die Vorhersagen seien mit Vorsicht zu genießen.
Aber: „Unsere Modelle zeigen: Tendenziell wird es diese Woche weiterhin mild bleiben bis Silvester, auch in der Nacht bei um die sieben Grad.“ Glatteis, Schnee und Kälte bleibt dem Norden von Deutschland also erspart. Doch ein Regengebiet wird voraussichtlich in der Silvesternacht über die Norddeutsche Küste hinwegziehen.
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Wetter in Norddeutschland: Regen und milde Temperaturen
Auch wenn derzeit immer wieder Sturmtiefs über den Atlantik aufziehen, sei derzeit kein Orkan erkennbar, erklärt die Meteorologin gegenüber dem „SHZ“. Die Sturmtiefs zögen nördlich von Schottland in Richtung Norwegen. „Ausläufer davon bringen immer wieder Regen und stürmische Böen. Das wird sich vermutlich bis Silvester ziehen,“ so Wiese.
Milde Temperaturen, Regen und leichter Sturm sind also alles, was die Menschen im Norden von Deutschland zum Jahreswechsel erwarten dürfen. Einer Silvesterparty am Strand steht also nichts im Weg.
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Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass das Zünden von Feuerwerk in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Flüchtlingsunterkünften sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen in vielen Gebieten verboten ist.
Sollte der Sturm an der Küste doch stärker ausfallen als erwartet, muss der Sicherheitsabstand zu Gebäuden erheblich vergrößert werden. Laut Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) gilt das ab einer Windgeschwindigkeit von neun Metern pro Sekunde.