Es gibt Fälle, die Polizeibeamten wohl nicht so schnell wieder vergessen. Genau so einen Fall erlebten Einsatzkräfte im Hamburger Stadtteil Marienthal bereits am frühen Morgen ihrer Schicht.
Bereits bei der Meldung des Anrufers konnte einem Angst und Bange werden. Eine bedrohliche Situation schien Vorort schließlich mit einem Anruf beim Tierschutz enden zu müssen.
Polizei Hamburg: Irrer Fund im Tümpel
Denn beim morgendlichen Spaziergang mit den Hunden entdeckte der Anrufer ein Tier, welches man in Hamburg bisher nur aus dem Tierpark Hagenbeck kannte. Aus dem Tümpel schaute ein bedrohlicher Alligator. Während die Hunde sofort Alarm schlugen und mit lautem Bellen versuchten, dem gefährlichen Reptil Angst einzujagen, rief der Spaziergänger umgehend die Polizei.
Ein verrückter Anruf, dachte sich wohl auch der Entdecker, weshalb er den Anruf bei der Polizei denkbar absurd begann. „Wirklich, ich bin nicht betrunken“, verteidigte sich der Anrufer bereits am Anfang des Telefonats. Trotz der Absurdität des Anrufes ging die Polizei Hamburg dem Hinweis selbstverständlich nach. Vorort konnten sie dann ihren eigenen Augen nicht trauen.
Polizei Hamburg unsicher – echt oder nicht?
Am Tümpel angekommen, fanden die Polizisten in der Tat einen Alligator. Zumindest den täuschend echten Kopf. Zweimal mussten die Beamten hinschauen, bevor sie sich sicher waren, erklärten sie auf Instagram. Doch dann griffen sie zu. Bei dem Alligator handelt es sich nämlich nur um eine Attrappe, wie sie letztlich feststellten. Ein Anruf beim Tierschutz war also nicht mehr nötig.
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Als die Situation geklärt war, waren neben dem Spaziergänger und Polizisten auch die Hunde schnell beruhigt. Sie fanden in dem Kopf einen Freund. Während für die Polizisten der Einsatz endete, ging der Spaziergang deshalb für die Hunde mit einem neuen ungefährlichen Wegbegleiter weiter.