Wie jetzt herausgekommen ist, müssen sich am Freitag der vergangenen Woche (20. Januar) unschöne Szenen im Rathaus von Hamburg abgespielt haben.
Ein mutmaßlich bewaffneter Mann soll im Rathaus Hamburg nach dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher gefragt haben. Die Polizei fahndet jetzt mit einem Phantombild öffentlich nach dem Unbekannten und bittet um Hinweise.
Hamburg: Polizei veröffentlicht Phantombild
Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte der Unbekannte eine Angestellte im Rathaus-Foyer nach Tschentscher gefragt, der sich zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht dort aufhielt. Anschließend verließ der Mann, der eine mutmaßliche Schusswaffe bei sich geführt haben soll, das Rathaus Hamburg schnellen Schrittes wieder und machte sich in unbekannte Richtung auf und davon.
Die Angestellte im Foyer wählte den Notruf. Die Polizei leitete daraufhin umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, doch ein Tatverdächtiger konnte nicht angetroffen werden.
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Die Ermittlungen des Staatsschutzes führten bislang nicht zur Identifizierung des Unbekannten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die zuständige Richterin des Amtsgerichts Hamburg daher einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung.
Der Unbekannte wird bislang wie folgt beschrieben:
- 50-55 Jahre alt
- westeuropäischer Hauttyp
- 180 bis 185 Zentimeter groß
- breites Kreuz (trainiert, normalgewichtig)
- dunkelbraun bis braun-schwarzes Haar,
- deutliche graue Strähne an Front und Schläfen, voluminös frisiert
- helle Augen, gepflegte Augenbrauen
- Furche zwischen den Augen
- prägnante Nasen-Mund-Falten
- auffällig schmaler Mund
- gepflegter „2-3-4 Tage Bart“ (dunkelbraun bis braunschwarz) mit ausrasierten Wangen und Grauelementen vor allem im Kinnbereich
- eher blasse Haut
- gepflegtes äußeres Erscheinungsbild
Neben einem im Rahmen der Ermittlungen erstellten Phantombild des Unbekannten veröffentlicht die Polizei Hamburg auch ein Phantombild eines von ihm getragenen mattschwarzen Daunen-Steppmantels.
Zeugen, die Hinweise auf die gesuchte Person geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit diesem Sachverhalt stehen könnten, werden gebeten, sich unter 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.