Einige Tage nach der Rekord-Sturmflut an der Ostseeküste wird das immense Ausmaß der Schäden deutlich. Vielerorts sind die Einsatzkräfte noch immer im Dauereinsatz – Wasser aus Kellern pumpen, Straßen freiräumen und Sturmschäden beseitigen. Auf der Insel Rügen muss ein wichtiges Angebot für die nächsten Monate wegfallen.
An der Ostseeinsel Rügen ist der Sturm nicht ohne Spuren vorbeigezogen: Neben Verwüstungen an der Promenade von Sassnitz müssen sich Urlauber und Einheimische vor allem bei der An- und Abreise auf Veränderungen einstellen.
Rügen: Betrieb für dieses Jahr vorzeitig zu Ende
Nach ersten Schätzungen gehen die Schäden an der Ostsee-Küste in die Millionenhöhe. Auf der Insel stehen Reisende nun vor ganz ungeahnten Problemen: Aufgrund massiver Sturmschäden wird die Rügen-Fähre die Saison 2023 vorzeitig beenden müssen. In diesem Jahr wird der Fährverkehr zwischen Stahlborde und Glewitz nicht wieder aufgenommen werden können.
Von den Betreibern der Rügen-Fähre heißt es auf Facebook: „Es findet KEIN Fährverkehr statt. Wir würden uns freuen, Sie im nächsten Jahr wieder an Bord begrüßen zu dürfen.“ Die Fähre sei im Zuge des Unwetters beschädigt worden. Die bei Urlaubern und Insulanern geschätzte Methode, um auf die Insel zu kommen, fällt für das restliche Jahr ins Wasser.
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Rügen: „romantische und staufreie Weg auf die Insel“
Für viele, die auf die Insel gelangen möchten, bleibt nur noch die Autofahrt über den Rügendamm oder die Rügenbrücke. Deutschlands größte Schrägseilbrücke bietet zwar einen hervorragenden Ausblick bei der Anreise, aber durch den Wegfall der Fährverbindung könnte das Verkehrsaufkommen noch größer werden. Die Fähre wurde nicht ohne Grund zuvor als „der romantische und staufreie Weg zur Insel Rügen“ beworben.
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Normalerweise befördert die Rügen-Fähre Autos und Menschen zwischen der Insel und dem Festland. Die Fährverbindung kann erst in der Saison 2024 wieder aufgenommen werden.