Möchte man seinen Urlaub auf einem Aida-Riesen verbringen, muss man sich schon mal im Vorhinein um ein paar Dinge kümmern. Ist der Ausweis/Reisepass noch gültig, hat man die richtigen Impfungen oder: Welche Gegenstände darf man überhaupt mit an Bord nehmen?

Denn ob man es glaubt oder nicht, an Bord eines Kreuzfahrtschiffes läuft doch einiges anders als beim 0815-Strandurlaub. Einige Regeln ewarten dich auf der Aida-Flotte! Gerade eine Personengruppe ist von einer Regelung besonders streng betroffen – ab einem gewissen Zeitpunkt sind sie nämlich nicht mehr an Bord der Kussmundflotte erwünscht…

Aida: Schwanger an Bord

Wie sieht es eigentlich aus, wenn man schwanger an Bord eines Aida-Kreuzers möchte – müsste doch kein Problem sein, oder? Schließlich kann man bis zur 28. Schwangerschaftswoche (SSW) ohne Probleme durch die Gegend fliegen – und selbst danach ist das mit einem Flugtauglichkeit-Attest keine Frage.

Eine Dame fragte sich kürzlich in den sozialen Medien, wie das denn auf der Aida-Flotte aussehe – und die Antworten wurden prompt geliefert: So einfach wie beim Fliegen ist das nämlich gar nicht. Das Regelwerk basiert hauptsächlich auf zwei Punkten: der Fortschritt der SSW und Papierkram. Im Endeffekt hat die Schwangere nämlich Aida Cruises zu beweisen, dass sie „reisetauglich“ ist!

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Aida: In diesem Fall wird der Zugang verwehrt

Das größte Manko: Schwangere dürfen bis zum Ende der Kreuzfahrt die 24. SSW noch nicht erreicht haben. Setzt man also einen Fuß an Bord der Flotte, muss bewiesen werden, dass man spätestens in SSW 22 plus sechs Tage wieder von Bord ist. Laut einer Urlauberin wird das beim Check-in auch strengstens kontrolliert – andere Urlauber berichten, dass im Falle der Überschreitung der Zutritt in keinem Fall genehmigt werde.

Aida fordert außerdem eine Bestätigung vom Facharzt, dass die Schwangere sich in einem guten gesundheitlichen Zustand befindet. Außerdem sollte der Mutterpass mitgeführt werden. Doch wieso eigentlich das Ganze? Aida Cruises betont auf ihrer Website: „Beachten Sie bitte, dass unsere Schiffe weder für die Schwangerschaftsbetreuung noch für Geburten ausgestattet sind.“

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Die Reederei möchte also verhindern, dass sich Schwangere im Falle einer Frühgeburt oder anderen Komplikationen auf dem Schiff befinden. Woher kommt aber eigentlich die Grenze der 24. SSW? Für manche Urlauber scheint dieser Zeitraum unglücklich gewählt. Sie finden, man sollte aus medizinischer Sicht eher die Schwangeren vor der zwölften SSW – und die nach der 30. SSW ausschließen.

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Tatsächlich hat Aida Cruises diesen Zeitraum aber willentlich gewählt: Ärzte sind gesetzlich dazu verpflichtet, ab der 24. SSW alles zu tun, um das Leben des Kindes zu retten. Davor stehen lediglich die Eltern in dieser Pflicht.