Auf einer Ostsee-Insel herrscht ein ernstzunehmendes Problem.
Diese Versorgungslücke stellt eine große Schwierigkeit für Anwohner aber auch Urlauber dar. Denn im Notfall schauen sie auf der Insel in die Röhre. Eine Werbekampagne soll die Versorgungs-Lücke auf der Ostsee-Insel nun richten.
Ostsee: Versorgungslücke wird immer größer
Die Lage auf Usedom ist dramatisch – Aufmerksamkeit hat das Problem bisher scheinbar zu wenig bekommen – jedenfalls von Seiten der Verantwortlichen. Denn der Ärztemangel beherrscht die Insel, wie eine Studie nun zeigt. Lediglich einen Kinderarzt, einen HNO-Arzt und einen Nervenarzt gibt es auf ganz Usedom. Chirurgen und Orthopäden? Fehlanzeige.
Klingt schlecht für den Notfall. Die Bettenzahlen steigen, die Zahl der Ärzte aber nicht. Deswegen gehen die Kaiserbäder auf Usedom jetzt in die Werbe-Offensive. Mit schmackhaften Angeboten wollen sie angehende Mediziner auf die schöne Ostsee-Insel locken.
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Ostsee: Kita-Plätze und Wohnungs-Suche
Wie sieht der Schlachtplan aus? Laut der „Ostsee Zeitung“ bieten die Kaiserbäder auf Usedom beispielsweise Hilfe bei der Suche nach Praxisräumen, Wohnungen aber auch Kita-Plätzen. Das ist aber nicht alles – auch mit den grünen Scheinen wird gewackelt.
Ab 2025 sollen im Etat der Gemeinde Ostseebad Heringsdorf schlappe 50.000 Euro „zur Förderung von Arzt- bzw. Praxisniederlassungen“ eingestellt werden, so die „Ostsee Zeitung“. Doch sicher ist das Ganze noch nicht. Das muss nämlich dieses Jahr erstmal durch den Gemeinderat beschlossen werden.
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Der Hausärztemangel betrifft aber nicht nur die Ostsee-Insel Usedom. Bundesweit ist er ein ernst zu nehmendes Problem – besonders auf dem Land. Auch an der Nordsee sorgte der Ärztemangel schon für völlige Verzweiflung unter Anwohnern. Wer hier eine gute Gesundheitsversorgung wolle, müsse mobil bleiben (>>> hier mehr).