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Hamburg: Ampel-Schock lässt den Norden beben – „Wahlen abschaffen“

Die Ampel-Situation hat in Hamburg für mächtig Aufruhr gesorgt. Nicht nur Bürger, sondern auch Politiker haben eine klare Meinung…

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Hamburg: Wetten, dass hast du über unsere Stadt noch nicht gewusst

Dass Christian Lindner kurzfristig vom Kanzler Olaf Scholz als Minister aus dem Kabinett entlassen wurde, hat auch in Hamburg Wellen geschlagen. Die Norddeutschen, bekannt für ihre Direktheit, zeigen, dass sie mitreden wollen, wenn es um die Zukunft der Regierung geht.

Nicht nur die Bürger Hamburgs haben klare Ansichten, auch die politischen Größen im Norden melden sich zu Wort. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig lässt es sich nicht nehmen, öffentlich ihre Meinung zu Lindners Abgang zu äußern.

Hamburg: Netz-Debatten lodern

Einige Hamburger äußern sich überrascht über die Entscheidung des Kanzlers. Eine Frau bemerkt nachdenklich, sie habe „nicht damit gerechnet“. Sie scheint zwar die Schwierigkeiten innerhalb der aktuellen Regierung zu sehen, steht aber dennoch fest hinter deren Grundsätzen. Auch bei Neuwahlen, sagt sie, würde sie „wieder die Ampel an der Spitze sehen“.

Ein weiterer Herr aus Hamburg gibt an, dass die Ampel „ihren schlechten Ruf nicht verdient“ hätte, trotzdem sehe er viel Potenzial in den möglichen Neuwahlen.

Auch in den sozialen Netzwerken geht es hoch her – überall tauschen Bürger ihre Ansichten aus, und kaum jemand hält mit seiner Meinung hinter dem Berg. Viele Kommentare sind voller Empörung, einige Nutzer präsentieren sogar drastische Vorschläge: „Wenn wir ehrlich sind, sollte man die Wahlen abschaffen und für immer Rot-Grün regieren lassen.“ Trotz solcher hitzigen Beiträge zeichnet sich ein klares Bild ab: Die meisten Stimmen wenden sich kritisch gegen Lindner, obwohl sein Rauswurf Probleme mit sich bringt.

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Hamburg: Schwesig äußert sich zu Ampel-Aus

Nicht nur die Bürger mischen sich in die Diskussion ein – auch Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern (SPD), bezieht über X klar Stellung zu den Ereignissen. Gleich zu Beginn ihres Statements macht sie klar, dass sie ihrem Partei-Kollegen zustimmt: „Die Entscheidung des Bundeskanzlers war richtig.“ Ihre eindeutige Positionierung findet prompt Zustimmung, wie ein Kommentator bestätigt: „Damit haben Sie völlig recht, Frau Schwesig.“


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Trotz der Unterstützung, die der Bundeskanzler von einigen Politikern und Bürgern erhält, sind auch kritische Stimmen laut. Auf X heißt es beispielsweise: „Lindner war der einzig Kompetente in der ganzen Regierung.“