Als Alternative zum Paketshop stehen mittlerweile auch in Norderstedt Packstationen von DHL. Der Vorteil: Pakete können dort rund um die Uhr abgegeben und abgeholt werden.
Doch was einen DHL-Kunden in Norderstedt erwartete, als er eine der Türen der Packstation öffnete, um seine Lieferung abzuholen, ließ ihn vor Wut rasen.
DHL in Norderstedt: Niederlage am Paketautomaten
Der Mann, der aktuell für Hohn und Spott gegen DHL in sozialen Netzwerken sorgt, wollte wohl einfach nur eine Paket-Sendung abholen. Warum auch nicht.
Blöd nur, wenn der braun-pappene Karton nicht in das vorgesehene Fach passt. Drin lag er trotzdem, in der Mitte geknickt, verbogen und zusammengepresst.
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Das ist Norderstedt:
- liegt im Süden Schleswig-Holsteins, an der Grenze zu Hamburg
- nach Einwohnerzahl hinter Kiel, Lübeck und Flensburg die viertgrößte Stadt im nördlichsten deutschen Bundesland (Stand Juni 2021)
- ist die größte Stadt des Kreises Segeberg und erhielt 2005 den Status einer Großen kreisangehörigen Stadt
- steht flächenmäßig nach Lübeck, Fehmarn, Kiel, Neumünster und Brunsbüttel auf Platz sechs der Städte Schleswig-Holsteins
- besitzt kein eindeutiges Stadtzentrum und wird meist als Vorort Hamburgs wahrgenommen
- Bekanntester Norderstedter ist Uwe Seeler, langjähriger Fußballspieler des Hamburger SV
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DHL in Norderstedt kriegt’s ab
Das Foto, das der Enttäuschte auf Facebook teilte, lässt deutlich erahnen, was da passiert ist: Der Karton wurde wohl mit roher Gewalt in die offensichtlich zu kleine Lade gesteckt.
Der Mann aus Norderstedt machte seinem Ärger Luft: „Lieber DHL Zusteller, Respekt! Passt nicht, gibt es nicht. Schade, dass dadurch der Inhalt unbrauchbar wurde.“ verkündet er und setzt höhnisch nach: „Nächstes Mal bitte sauber in der Mitte falten“.
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DHL in Norderstedt: „Was für Arschlöcher“
Sofort melden sich Beobachter zu Wort und sind offenkundig fassungslos bis wütend. „Das finde ich saufrech von dem Zusteller!“ meint ein Mann. Eine Frau aus Hamburg merkt an: „Wenn es nicht so traurig und ärgerlich wäre, könnte man glatt drüber lachen.“
Gelacht wird allerdings weniger über den Vorfall, vielmehr über DHL und deren vermeintlich katastrophalen Zustellpraktiken. „Was für Arschlöcher sind das bitte“, heißt es. Vorschnell eingeworfene Abholscheine, kaputte Sendungen und kommentarlos im Garten abgelegte Pakete – Geschichten rund um Ärger mit DHL machen schnell die Runde, man leidet gemeinsam.
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DHL in Norderstedt: Handeln statt meckern
Nicht wenige merken aber wohl auch zu recht an, es handle sich um einen Ausnahmefall. Und obwohl die Stimmung schnell hochkocht, gibt es am Ende einen, der scheinbar mit kühlem Kopf handelt – den Betroffenen selbst.
„Es soll hier kein allgemeines DHL-Bashing ausgelöst werden, sondern nur ein einzelner Zusteller mal zum Nachdenken angeregt werden. Das Bild habe ich auch an DHL gemailt. Die meisten Zusteller arbeiten hart und korrekt und verdienen Respekt.“ schreibt er. (wip)