Die Stadt Hamburg hat in den vergangenen Tagen die Einwohner eines der beliebtesten Stadtteile auf eine bedeutende Neuerung aufmerksam gemacht. Und damit bei so manchem Bürger keinen Sturm der Begeisterung ausgelöst.
In Hamburg sind sie ein noch eher junges Phänomen, das es nur an manchen Stellen in der Stadt gibt: Die Bewohner-Parkzonen. Sie werden nun nochmals deutlich ausgeweitet.
Hamburg-Eimsbüttel und Altona betroffen
Betroffen sind dabei vor allem der Stadtteil Eimsbüttel um den Schlump herum sowie Altona-Nord. Dort herrscht Parkplatz-Krieg. Vor allem am Abend lässt sich kaum mehr etwas finden, um den Wagen abzustellen.
Nun geloben also neue Anwohner-Parkzonen Besserung. Denn damit wird das Parken kostenpflichtig, was Auswärtige abschrecken könnte oder Menschen möglicherweise dazu bewegt, das eigene Auto aufzugeben.
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Die konkrete Idee hinter den Zonen: Eine Parkscheinpflicht zu bestimmten Uhrzeiten. Also zum Beispiel zwischen 9 und 20 Uhr. Ausgenommen von dieser Pflicht ist, wer sich einen Bewohnerparkausweis holt. Doch den gibt es nicht gratis für die Anwohner, was in Sozialen Netzwerken teilweise für Unmut sorgt.
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Viele Menschen erhielten nämlich in dieser Woche ein Informations-Schreiben in den Briefkasten und finden die Kosten von 45 Euro für den Bewohnerparkausweis überzogen, wie es in einer Facebook-Gruppe für Eimsbüttel heißt. Der Preis wurde kürzlich auf diesen Betrag angehoben. Vorher waren es 25 Euro in den bereits bestehenden Bewohner-Parkzonen in Hamburg.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Hamburg: Bald schon geht es los
Start der Parkzonen in Eimsbüttel und Altona-Nord ist der 5. Juli. Welche Gebiete dazugehören, kannst du >>> hier sehen. Gewerbetreibende können für ihre betriebsnotwendigen Fahrzeuge Ausnahme-genehmigungen beantragen.
Laut Stadt soll die Zustimmung zum Bewohnerparken vor Ort groß sein. Laut einer Umfrage des Landesbetrieb Verkehr (LBV) begrüßen 70 Prozent der 5.500 Befragungsteilnehmenden die Einführung eines Bewohnerparkgebiets in ihrem Umfeld. 19 Prozent der Befragten haben das Vorhaben negativ bewertet. Elf Prozent stehen dem Vorhaben neutral gegenüber.
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Anwohner können die Bewohnerparkausweise >>> hier beantragen. (rg)