Während der erste Deutschland-Besuch des britischen Königs Charles III. in Berlin fortgesetzt wird, werden in Hamburg bereits alle Vorbereitungen für seinen Besuch am Freitag (31. März) getroffen. Von Berlin aus geht es für den britischen Monarchen am Freitag nach Hamburg, wo er bei Bus- und Bahnfahrern sowie Autofahrern für Kopfzerbrechen sorgen dürfte. Denn Teile der Hansestadt könnten bei seinem Besuch vorübergehend lahmgelegt werden.
MOIN.DE hat bei der Hamburger Polizei und dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) nachgefragt und erklärt, wo die Hamburger am Freitag wahrscheinlich mehr Zeit einplanen müssen.
So soll der Besuch von Charles III. in Hamburg ablaufen
Vor einigen Tagen verriet das Bundespräsidialamt, wie der Besuch des Königs ablaufen soll. So heißt es vom Amt, dass nach seinem zweitägigen Besuch in der Hauptstadt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dessen Frau Elke Büdenbender den König nach Hamburg begleiten werden. In der Hansestadt soll es dann einen Besuch beim Denkmal „Kindertransport – Der letzte Abschied“ geben. In der Nähe des Dammtorbahnhofs, am Mahnmal St. Nikolai, steht daraufhin eine gemeinsame Kranzniederlegung auf dem Plan. Bemerkenswert: König Charles III. soll mit einem regulären ICE von Berlin nach Hamburg reisen und wird gegen 12.30 Uhr am Bahnhof Hamburg-Dammtor erwartet.
Anschließend geht es weiter ins Hamburger Rathaus, wo sich das Königspaar ab 13.20 Uhr unter anderem ins Goldene Buch der Stadt eintragen soll. Dann gibt es dem Bundespräsidialamt zufolge die Gelegenheit für ein Zusammentreffen mit den Menschen in Hamburg. Am Nachmittag – planmäßig ab 14 Uhr – tauschen sich der Bundespräsident und der König zum Schluss der Reise während einer Bootsfahrt im Hafen mit Unternehmern zu den Themen Grüne Energie und Hafenentwicklung in Hamburg aus. Zeitgleich zur Bootsfahrt sollen Königin-Gemahlin Camilla und Elke Büdenbender ab 14.10 Uhr die Rudolf-Roß-Grundschule besuchen.
+++ Hamburg: SO kannst du König Charles III. bei seinem Besuch in der Hansestadt treffen +++
Kurzum: König Charles III. kommt am Freitag ordentlich herum in Hamburg. Zwangsläufig verbunden mit den Terminen sind Sperrungen der umliegenden Bereiche. Die Polizei Hamburg und der HVV richten sich daher mit klaren Worten an die Hamburger.
Hamburg: Menschen müssen mit Einschränkungen rechnen
Zunächst einmal bestätigte die Hamburger Polizei die Befürchtungen von Verkehrsteilnehmern auf Anfrage von MOIN.DE: „Am Freitagnachmittag wird es im Hamburger Innenstadtbereich aufgrund des ersten Staatsbesuchs von König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla zu Verkehrsbehinderungen durch Straßensperrungen kommen“, heißt es von der Pressestelle. Wo und wann genau, will die Polizei mit Hinweis auf Sicherheitsvorkehrungen nicht mitteilen. Gleiches gilt für den Zeitpunkt und die Route, die das Königspaar auf dem Weg vom Bahnhof in Hamburg-Dammtor zum Rathaus zurücklegt.
+++ Hamburg: Klima-Aktivisten sprühen Rathaus mit Farbe an – und treffen Putzfrau +++
Besuchern der betroffenen Bereiche wird von der Polizei daher dringend empfohlen, „mit öffentlichen, schienengebundenen Verkehrsmitteln anzureisen.“ Am besten sei es aber, so die Polizei, die Bereiche komplett zu meiden.
Mehr News aus Hamburg:
- Hamburg: Gericht fällt drastische Entscheidung bei Klima-Klebern – sie sorgt für Kopfschütteln
- Tierpark Hagenbeck: Schreck-Moment! Plötzlich taucht ungebetener Besuch im Leoparden-Gehege auf
- Tierpark Hagenbeck: Hai-Alarm in Hamburg! Sie sind in besonderer Mission unterwegs
Die Hamburger Verkehrsbetriebe können noch nicht genau sagen, mit welchen Einschränkungen bei Bus und Bahn zurechnen ist. Aber auch sie schließen „kurzfristige Einschränkungen im Bereich der Innenstadt und in Altona“ nicht aus, wie ein Sprecher auf Anfrage von MOIN.DE mitteilte. So gilt für einige Hamburger beim royalen Besuch: flexibel sein oder besser zu Hause bleiben. (mit dpa)