Sie haben schon wieder zugeschlagen: Aktivisten der Klima-Bewegung „Letzte Generation“ haben am Donnerstag (30. März) das Rathaus in Hamburg mit Farbe besprüht. Dabei unterlief ihnen jedoch ein bitteres Malheur.
Wie die Polizei Hamburg auf Anfrage von MOIN.DE bestätigte, haben zwei Männer um kurz nach 9 Uhr am Donnerstag (30. März) den Eingangsbereich des Rathauses in Hamburg großflächig mit Farbe besprüht. Diese hatten die Männer, die mutmaßlich der Klima-Bewegung „Letzte Generation“ zuzurechnen sind, zuvor in einem Feuerlöscher gefüllt. Um was für eine Substanz es sich bei der Farbe handele, konnte Polizeisprecherin Nina Kaluza nicht sagen. Auffällig: Die Farbattacke ereignete sich nicht einmal einen Tag, nachdem das Landgericht Hamburg mitgeteilt hatte, dass zwei inhaftierte Klima-Kleber von „Letzte Generation“ vorzeitig auf freien Fuß kommen.
Hamburg: „Letzte Generation“ schlägt wieder zu
Nach Angaben der Polizeisprecherin sei bei dem Farbanschlag auch eine Reinigungskraft mit Farbe besprüht worden, die offenbar währenddessen im Rathaus-Bereich ihrer Arbeit nachging. „Bislang ermitteln wir in diesem Zusammenhang aber nicht wegen Körperverletzung, die Frau blieb bisherigen Erkenntnissen nach unverletzt“, so Kaluza. Ob die beiden Männer tatsächlich der Klima-Bewegung „Letzte Generation“ zugerechnet werden können, die in den vergangenen Tagen und Wochen regelmäßig durch teils drastische Aktionen auf sich aufmerksam gemacht hatten, vermochte Kaluza nicht zu sagen. „Aber die beiden hatten ein Plakat dabei, das darauf schließen lässt, dass sie zu den Aktivisten gehören.“
Hamburg: Täter sind in Polizeigewahrsam
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Ob der Farbanschlag auf das Hamburger Rathaus im Zusammenhang mit dem geplanten Besuch von König Charles III. am Freitag (31. März) in Hamburg stehe, konnte Kaluza nicht sagen. Ein Polizist berichtete vor Ort jedoch, dass er sich sicher sei, dass die Farbe bis zum Eintreffen des neuen britischen Königs am Freitagmittag beseitigt sei. Die beiden Täter befinden sich nach Polizeiangaben in Gewahrsam.