Hamburg.
Die Parkplatzsuche in Hamburg – es ist ein leidiges Thema, das immer wieder für Ärger und Unverständnis sorgt. Denn der Parkraum in der Hansestadt wird immer knapper.
Diese Erfahrung musste auch eine Frau aus Hamburg machen. Sie stellte ihr Auto wie üblich in einer typischen Parkbucht ab. Doch am nächsten Tag hatte sie einen Strafzettel an der Windschutzscheibe. Jetzt macht sie ihrem Ärger auf Facebook Luft.
Hamburg: Das war passiert
In einer Gruppe postet die Betroffene ein Foto der Parkbucht und schreibt dazu: „Suchbild: Halteverbot voll versteckt…ich hab es nicht gesehen….soll jetzt 40€ zahlen.“
Sie stellt sich die Frage: „Ob ein Widerspruch Sinn macht? Oder lieber direkt zahlen?“ Beim Betrachten des Fotos denkt man sofort, dass die Frau im Recht ist – denn nirgends ist ein Parkverbotsschild zu sehen.
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Daher ermutigen die Menschen sie auch zunächst, sich dagegen zu wehren. „Da ich es nicht sehe, würde ich es anfechten“, schreibt einer. Und eine weitere fügt hinzu: „Also ich sehe es nicht. Einspruch kostet ja erstmal nix.“
Frau veröffentlicht Videoaufnahme der Straße
Viele vermuten, dass das Parkverbotsschild möglicherweise zugewachsen sei, denn rund um die Parkbucht sind dichte Bäume zu sehen. Um ihr vermeintliches Recht zu bekräftigen, fährt die Frau am nächsten Tag noch einmal mit ihrem Auto an der Parkbucht vorbei – und macht davon ein Video.
Filmen während des Fahrens? Geschenkt. Doch als sie dann an der besagten Stelle vorbei kommt, wird schnell klar: Die Frau ist leider im Unrecht.
Auch wenn es sich um ein temporäres Parkverbotsschild handelt, ist es beim Einfahren in die Parkbucht doch deutlich zu erkennen. Spätestens beim Aussteigen hätte es ihr es auffallen müssen.
Frau gibt sich kleinlaut
Das sieht dann auch die Frau ein. „Es war dunkel, als ich eingeparkt habe“, gesteht sie. Daher habe sie es nicht gesehen. Dennoch findet die Frau letztlich etwas Positives an der Geschichte.
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„Übrigens haben scheinbar alle das Schild nicht gesehen, es galt ab 7 Uhr bis 16 Uhr und das Foto ist von mittags“, schreibt sie. „War ich wenigstens nicht die einzige Blinde.“ Ob die anderen Fahrzeughalter diesen Enthusiasmus mit ihr teilen? (mk)