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Hamburg: Ekel im Luxusviertel! „Schimmel, Müll und Ratten“

Skandal in Hamburg! Katastrophale Zustände in den Grindelhochhäusern der Saga – die Linke macht auf die Missstände aufmerksam.

© IMAGO / Teamarbeit

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Manchmal ist mehr Schein als Sein. Jedenfalls wird jetzt über schlimme Zustände in den zehn Grindelhochhäusern der Saga in Harvestehude in Hamburg berichtet.

Eine schriftliche Kleine Anfrage der Linken-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft brachte die katastrophalen Zustände ans Licht.

Hamburg: Menschenunwürdige Zustände?

Schimmel und Ratten – das sind wohl die Zustände, mit denen sich Anwohner in den Grindelhochhäusern im Alltag herumschlagen müssen. Ein wahr gewordener Alptraum! Doch es wird nur noch schlimmer. Die Abgeordnete Carola Ensslen war vor Ort und sprach mit einigen der Mieter – ihre Berichte sind erschreckend!

„Wir haben immer wieder die gleichen Beschwerden gehört: schlechter Zustand der Häuser, ganz besonders am Grindelberg, mit Einbrüchen, Diebstählen und Verunreinigungen, undichte Fenster, Schimmelbildung, Vermüllung, Ratten und vor allem keine Reaktion der Saga auf Beschwerden“, heißt es laut des „Hamburger Abendblatt“. Doch warum geht hier nichts voran?

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Hamburg: Was läuft hier falsch?

Ensslen meint, die Saga betreibe, wenn überhaupt, nur den Reparaturbetrieb. Die Fenster seien zum Teil über 40 Jahre alt und marode, würden aber nur in Einzelfällen ausgetauscht werden. Hohe Heizkosten und Schimmelbildung sind da nicht weit weg – doch die Saga weist diese Vorwürfe entschieden von sich. Kommt es zu Schimmelbildung, obwohl entsprechende Maßnahmen dagegen eingeleitet worden sind, sei das häufig Schuld der Mieter, so das Unternehmen in der Antwort auf die schriftliche Kleine Anfrage. Außerdem habe man 2023 rund 7,5 Millionen Euro in die Instandhaltung und Instandsetzung der Grindelhochhäuser investiert.

Auch Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, sind die Beschwerden durch Zuschriften bekannt. „Es fehlt bei der Saga an jeglicher Einsicht und an Verantwortungsübernahme“, sagt Frieling gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“. Die Saga nimmt sich jetzt jedenfalls vor, dass der Austausch mit den Bewohner verbessert werden soll.


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Unternehmenssprecher Michael Ahrens erklärt: „Seit dieser Woche haben wir für alle Bewohner unser Grindel-Dialogquartier online gestellt, über das eine einfachere und direktere Mieterinformation Wohnblock für Wohnblock ermöglicht ist.“ Außerdem sollen alle Mieter und Mieterinnen angeschrieben worden sein, um auf die Kommunikationsmöglichkeiten hinzuweisen.