Hamburg.
Irre Szenen mitten in Hamburg! In der Nacht zu Freitag kam es zu einer wilden Verfolgungsjagd durch St. Pauli und die Innenstadt. Gegen 23.30 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie ein VW Sharan in der Esplanade mehrere Absperrungen einer Baustelle umfuhr. Daraufhin rief er die Polizei.
Als die Polizei Hamburg den VW-Fahrer kontrollieren wollte, flüchtete der mit hoher Geschwindigkeit über mehrere Nebenstraßen durch St. Pauli und die B4 in Richtung Innenstadt.
Hamburg: Straßenblockade kann den Fahrer zunächst nicht stoppen
Um das Auto zu stoppen, blockierte ein ziviler Streifenwagen in Höhe des Rödingsmarkts die Straße. Dabei kam es zu einer Kollision mit dem VW. Der Mann blieb jedoch nicht stehen, sondern fuhr einfach weiter.
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Erst durch einen zweiten Polizeiwagen konnte er noch in der gleichen Straße gestoppt werden konnte. Die Verfolgungsjagd dauerte nach Angaben der Polizei zehn Minuten. Insgesamt 18 Streifenwagen waren dabei im Einsatz.
Fünf Polizisten werden verletzt
Die erschreckende Bilanz: Fünf Polizisten wurden bei der Verfolgungsjagd leicht verletzt. Ein Zivil-Polizist musste von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der 36-jährige Fahrer erlitt bei dem Unfall ebenfalls leichte Verletzungen. Ein erster Atemalkoholtest ergab mehr als zwei Promille. Er wurde vorläufig festgenommen.
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Außerdem stellten die Polizisten fest, dass der polnische Staatsangehörige keinen Führerschein besitzt. Für die Spurensicherung musste die Willy-Brandt-Straße in Richtung Osten bis in die Morgenstunden gesperrt werden. (mk)