Hamburg ist von heftigen Regenfällen und Gewittern heimgesucht worden, die zu erheblichen Überschwemmungen geführt haben. Von dem Unwetter betroffen waren mehrere Stadtteile.
Die Rettungskräfte mussten sich bei Hunderten wetterbedingten Einsätzen durch die Fluten kämpfen, um Menschen zu retten und um Wetterschäden zu beheben. Aus diesem Grund hat die Hamburger Feuerwehr am Mittwochabend (7. August) den Ausnahmezustand ausgerufen.
Hamburg wird von Unwettern heimgesucht
Gewitter mit kräftigen Regenfällen sind über Hamburg gezogen haben und haben einige Straßen überschwemmt. Vor allem die östlichen und südöstlichen Stadtteile waren von den heftigen Unwettern betroffen. Im Stadtteil Bergedorf blieben nach Angaben der Feuerwehr mehrere Autos in den kniehohen Fluten stecken und mussten von den Rettungskräften befreit werden.
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Auf Straßen mit Gefälle hätten sich reißende Bäche gebildet, wodurch auch zahlreiche Keller überflutet worden seien. Die Feuerwehr zählte bis zum Abend knapp 350 wetterbedingte Einsätze und rief einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ zufolge den Ausnahmezustand aus.
Hamburg: Autofahrer eingeklemmt
Einen dramatischen Einsatz gab es in der Bergedorfer Straße in Hamburg. Dort stürzte ein Baum auf ein Auto, wodurch die beiden Insassen eingeklemmt wurden, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Doch damit nicht genug.
Ein zweiter Baum drohte auf das Fahrzeug zu fallen, was die Lage noch um einiges erschwerte. Trotz aller Hürden gelang es den Feuerwehrleuten, die beiden Personen unverletzt aus dem Auto zu befreien.
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Hamburg zuvor eine amtliche Warnung vor starken Gewittern herausgegeben, die von Südwesten aufziehen. Laut DWD sei mit Sturmböen von Geschwindigkeiten um die 65 km/h sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen um 25 Liter pro Quadratmeter und Stunde zu rechnen. Die Warnung galt für den nördlichen und östlichen Gebiete der Stadt bis 20 Uhr.