In Wedel bei Hamburg kam es kürzlich zu einer schlimmen Tat.
Kriminelle wollten einen Geldautomaten der Sparda-Bank in die Luft jagen – der Versuch schlug für den Moment fehl. Stunden später ging der Sprengsatz hoch – als zwei Securitymänner den Automaten befüllen wollten.
Hamburg: Security-Mitarbeiter in die Luft gesprengt
Tatort: Der Geldautomat der Sparda-Bank in einer SB-Kabine auf dem Gelände eines Lidl-Supermarkts in Wedel. Der Vorsatz der Kriminellen, den Geldautomaten in die Luft zu sprengen, ging vorerst schief. Stunden später, gegen 13:00 Uhr traf das böse Schicksal dann zwei Security-Mitarbeiter, welche den Automaten befüllen wollten.
Wie der „Spiegel“ berichtet, hatten die beiden Männer laut Aussage des Landeskriminalamts in Schleswig-Holstein zuvor schon ein weißes, zuckerähnliches Pulver am Geldautomaten bemerkt – sie beachteten es jedoch nicht weiter. Doch plötzlich explodierte das weiße Pulver. Die beiden Männer wurden schwer verletzt und kamen in Hamburger Krankenhäuser. Zum Zeitpunkt der Explosion waren keine Kunden in der Nähe.
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Hamburg: Privat angemischter Stoff
Warum das weiße Zeug später plötzlich explodierte, versuchen Sprengstoffspezialisten jetzt herauszufinden. Der Kampfmittelräumdienst vermutet, dass es sich um einen privat angemischten Sprengstoff handelt – also „hochgefährliches Selbstlaborat“. Bereits bei den leichtesten Erschütterungen könne er detonieren.
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Deswegen gehen Ermittler davon aus, dass es sich um Ersttäter handelt – und diese womöglich sogar aus der Nähe des Tatorts kommen. Die Polizei wertet jetzt Bilder aus Überwachungskameras aus. Das LKA warnt auch die Täter – denn allein die Lagerung des Sprengstoffes sei hochriskant.