Seit 1974 läuft die Sendung „3nach9“ bereits im Fernsehen. Die sogenannte „Mutter aller Talkshows“, die unter anderem im NDR ausgestrahlt wird, lädt prominente Gäste regelmäßig zum spannenden Austausch ein. Die Show bringt auch einige Herausforderungen mit sich.
Moderator Giovanni di Lorenzo packt nun über seine Zeit bei „3nach9“ aus.
„3nach9“ im NDR: „Zirkuspferd-Effekt“
Er ist DAS Aushängeschild der Fernsehtalkshow „3nach9“: Seit 1989 führt Giovanni di Lorenzo durch die Sendung. Eine Folge ohne den Moderator: Fehlanzeige! In 35 Jahren fehlte Giovanni kein einziges Mal. Hat der Star etwa so ein extrem starkes Immunsystem? Wohl eher eine krasse Arbeitsmoral. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärt der Journalist, dass er sich auch krank zur Arbeit schleppt. „Ich mag diese Sendung so. Und wenn man etwas zusagt, dann hält man sein Wort“, begründet Giovanni sein Handeln.
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Sobald es dann auf Sendung geht, sei von den Beschwerden eh nichts mehr zu merken. „Wenn die Scheinwerfer angehen und die Musik ertönt, dann ist so viel Adrenalin im Blut, dann fühlt man sich topfit“, beteuert Giovanni. Er selbst bezeichnet dieses Phänomen als „Zirkuspferd-Effekt“. In seinen Jahren als „3nach9“-Moderator durfte die Bekanntheit bereits einige Promis begrüßen. Einige von ihnen blieben Giovanni besonders in Erinnerung.
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„3nach9“ im NDR: Interview mit Olaf Scholz
Besonders nervös machte ihn das Interview mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Dieser war im März 2024 zu Gast bei „3nach9“. Vor allem habe ihn der Spagat zwischen „einerseits einer Unterhaltungssendung gerecht zu werden – und auf der anderen Seite anklingen zu lassen, dass wir unseren Gesprächen auch einen kritischen Hintergrund geben“ herausgefordert.