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Aida: Eskalation an Bord – geht es dem Kapitän jetzt an den Kragen?

Ein Kapitän versteckt sich hinter Sicherheitsleuten, Passagiere gehen auf die Barrikaden. Eine Albtraum-Fahrt beschäftigt noch immer – jetzt könnte es ernst werden…

Aida
© IMAGO / Jürgen Ritter

Aida: Fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen

Kreuzfahrten sind bei Passagieren beliebt, da sie einen Rundum-Sorglos-Urlaub bieten. Einer der bekanntesten Kreuzfahrt-Anbieter ist Aida Cruises. Wir präsentieren Dir die fünf spannendsten Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen.

Am 8. Dezember kommt es zum Eklat auf der „Aida Bella“ – und Passagiere sind auch nach erfolgreicher Rückkehr so aufgebracht, dass einige Anzeige erstatten wollen.

Im Zentrum von Frust, Wut und emotionaler Verletzung steht dabei der Kapitän der „Aida Bella“. Drohen dem Skandal-Skipper nun gar rechtliche Konsequenzen?

Aida: Im Auge des Sturms

Wir erinnern uns: Anfang Dezember geht die „Bella“ auf große Fahrt, Route „Große Winterpause Kanaren 1“. Doch es lief nichts wie geplant, es kam zu massiven Änderungen im Reiseplan, wegen eines aufziehenden Sturms. Dabei fielen gleich mehrere Landtage und anzulaufende Häfen komplett weg.

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Frustrierend für alle Gäste an Bord, einige wandten sich direkt an MOIN.DE (>>> hier mehr). Für das Wetter auf See kann weder Aida Cruises noch „Bella“-Kapitän Lars Rentsch etwas. Doch der ließ es sich nicht nehmen, bei aufkeimenden Protesten aus Reihen verärgerter Passagiere eine Ansage voller Hohn abzufeuern. In schnoddrigem Ton informierte er, geschützt von Sicherheitspersonal, die Gäste und meinte am nächsten Morgen per Lautsprecher-Durchsage: „Es gibt so viele schlechte Nachrichten auf der Welt. Ich wusste nicht, dass ich Ihnen damit noch eine weitere schlechte bereite.“


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Aida: Passagiere wollen klagen

Aida-Passagier Benjamin G., der alles an Bord miterlebte, überlegt nun, Anzeige gegen Lars Rentsch erstatten, und damit ist er nicht allein. Etliche andere Gäste wollen auch Anzeige erstatten beziehungsweise haben es sogar bereits getan. Dabei stehen zusätzlich Schadensersatzforderungen im Raum. Doch was können Betroffene erwarten? MOIN.DE hat nachgehakt.

Rechtsanwalt Andreas Baatz aus Hamburg, der viel Erfahrung in Sachen Reiserecht mitbringt, ist sich sicher: Da geht wohl nicht viel. Passagiere könnten zwar einen Anspruch auf Reisepreisminderung geltend machen, doch die Äußerungen des Kapitäns seien in diesem Fall wohl nicht relevant.


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Aida: Darauf können Betroffene hoffen

„Zu beachten ist weiter, dass ein Kapitän grundsätzlich die Entscheidung treffen kann, ob
er ein bestimmtes Seegebiet befährt, oder nicht. An erster Stelle steht dabei immer die
Sicherheit der Menschen an Bord. Außerdem muss ein Mangel ‚wesentlich‘ sein, dazu
ist der Gesamtcharakter der Reise zu beurteilen“, erklärt er MOIN.DE.

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Eine Minderung des Reisepreises beträfe bei einer Reise über 26 Tage (wie im Falle der „Großen Winterpause“) „allenfalls zwei Häfen auf der Rückfahrt. Wenn überhaupt,
wäre mit einer Reisepreisminderung nur in sehr geringem Umfang zu rechnen.“

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