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Aida-Kreuzfahrt: Kommt dieses beliebte Schiff etwa zurück? Die Pläne sprechen für sich…

Aida-Kreuzfahrt: Kommt dieses beliebte Schiff etwa zurück? Die Pläne sprechen für sich…

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© imago images/DANITA DELIMONT STO

5 Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Während der Corona-Pandemie wurde die Aida-Flotte ordentlich verkleinert.

Gleich drei Kussmundschiffe verließen seitdem die Flotte: Mit der der „Aida Cara“, der „Aida Mira“ und zuletzt auch mit der „Aida Vita“ machte die Reederei Schluss (hier mehr darüber). Doch jetzt gibt es Hoffnung auf eine Rückkehr.

Hoffnung für ein Aida-Schiff?

Auch wenn neue Schiffe, wie zuletzt die „Cosma“, die Flotte ergänzen, trauern nicht wenige Gäste den älteren Dampfern nach. Die Freude wäre bei einigen wohl dementsprechend groß, wenn einer der Schiffs-Ältesten voller Erinnerungen zurückkehren würde. Könnte das jetzt geschehen?

Bei der „Aida Cara“ wurde im letzten Jahr kurzen Prozess gemacht, als das Flottenschiff an einen russischen Unternehmer ging. Unter dem Namen „Astoria Grande“ sollte der Dampfer eigentlich unter der neuen russischen Reederei SK Aquilon wieder die Meere überqueren, wie das Portal „Schiffe und Kreuzfahrten“ schreibt.

+++ Aida und „Mein Schiff“: Zu voll! Mit DIESEM Ausflug könnte bald Schluss sein! +++

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Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 13 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
  • Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug

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Planänderung bei der ehemaligen „Aida Cara“

Die Jungfernfahrt war für den 5. März diesen Jahres angesetzt worden. Doch dann änderten sich die Pläne. Zu dem Zeitpunkt der Entscheidung rechnete nämlich noch niemand mit der russischen Invasion in der Ukraine, in deren Folge auch russische Unternehmen sanktioniert worden sind.

Angesetzte Kreuzfahrten wurden seitdem unmöglich. Alle Pläne der „Cara“ standen somit wieder in den Sternen. Bis jetzt – denn wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet, soll der Dampfer nun unter der Reederei Miray Cruises Reisen ab Sotschi bis in die Türkei anbieten.

+++ „Mein Schiff“ und Aida-Reisen beliebt wie nie, doch Millionen verzichten – der Grund ist bedrückend +++

Diese Möglichkeit kam auf, da sich die Türkei als Nato-Partner den Sanktionen der europäischen und amerikanischen Demokratien nicht anschließt und somit als Reiseziel in Frage kommt.

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Hier liest du mehr von Aida:

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Ehemalige „Aida Cara“ schon bald wieder auf dem Wasser

Zwar ist der alte Aida-Dampfer dann nicht mehr im altbekannten Look von Aida unterwegs und auch das Reise-Gefühl dürfte ein anders sein – doch warten müssen Interessierte nicht mehr lange. Bereits am 16. Juli soll es losgehen. Ab Sotschi soll die einwöchige Jungfernfahrt auf dem Programm stehen.

Im Routen-Plan stehen die Häfen Istanbul, Bozcaada, Cesme, Sinop und Trabzon.

+++ „Mein Schiff“ und die große Angst vor Corona: „Dann lieber nicht reisen“ +++

Einen großen Wermutstropfen gibt es dennoch: Für deutsche Gäste gibt es keine Möglichkeit mehr auf die alte „Aida Cara“ zu kommen. Die Zielgruppe sind ausschließlich russische Gäste. Von Deutschland aus kann der Dampfer wohl nur noch auf dem Radar und in Berichten verfolgt werden… (lfs)