Wer eine Kreuzfahrt mit der Aida gebucht hat, freut sich eigentlich enorm auf die Reise. Besonders wenn man mit der ganzen Familie an Bord geht. Denn die Dampfer bieten Programm für Groß und Klein.
Doch ein Familienvater hatte trotzdem eine Befürchtung vor der Aida-Reise. Das lag dran, weil er etwas Neues an Bord probieren wollte. Ob das funktioniert, würde sich erst an Bord zeigen.
Aida: Neues Erlebnis auf Kreuzfahrtschiff
Mit dem Zug ist ein Mann mit seiner Familie nach Warnemünde gefahren, dort wartete die „Aida Diva“ auf sie. Das Auslaufen war diese Mal auch für die Crew ein sehr besonderer Moment, weil das Schiff zuletzt vor knapp anderthalb Jahren zum letzten Mal mit Gäste unterwegs sein durfte.
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Der Familievater teilte seine Erfahrungen in einer Facebook-Gruppe für Aida-Fans, der Post hat daraufhin Hunderte Reaktionen ausgelöst. Seine Familie hat nämlich etwas Neues an Bord ausprobiert. „Eine Innenkabine für vier Personen? Was für einige wie der größte Albtraum aller Zeiten klingen mag, haben wir beim Restart von ,Aida Diva“ ausprobiert“, berichtet der Mann.
Als die Familie in ihrer Innenkabine ankam, war der erste Eindruck sogleich positiv. „Befürchtungen erwiesen sich schon beim ersten Blick in die Kabine als hinfällig, denn das Platzangebot war größer als gedacht“, schreibt der Urlauber in einem Reiseblog.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2021) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Mit beruhigten Nerven fotografierte er die Kabine und erklärt dazu: „Klar, in vier getrennten Betten zu schlafen, lässt schon ein wenig Klassenfahrtfeeling aufkommen, aber am Ende des Tages sind wir eben wirklich nur zum Schlafen in der Kabine. Und irgendwie war es auch ganz witzig, zum ersten Mal seit Teenager-Zeiten wieder in einem Hochbett zu nächtigen.“
Aida: Reaktionen der Fans
Für die Familie sei es die erste Reise ohne Balkon auf einem Aida-Kreuzfahrtschiff, allerdings hätten weder seine Frau noch er oder die beiden Söhne einen Balkon vermisst.
Der Beitragverfasser meint: „Solltet ihr in der Vergangenheit also auch schon mit einer Innenkabine für vier Personen geliebäugelt haben, dann probiert es einfach mal aus.“
Viele Gruppenmitglieder haben ihre Meinungen und eigenen Erfahrungen unter dem Post geteilt, hier sind einige der Kommentare:
- „Wir nehmen zu dritt immer Innenkabine. Da gebe ich lieber für andere Dinge mehr Geld aus.“
- „Wir haben früher auch immer mit unseren Kindern gebucht. Uns hat es nie gestört.“
- „Wir haben mindestens acht mal gebucht. Es gab nie Probleme in der Kabine.“
- „Ich finde es total gemütlich in so einer Kabine.“
Manche Gruppenmitglieder seien nie in einer Innenkabine und können sich wahrscheinlich nicht vorstellen, eine Kreuzfahrt ohne einen Balkon zu machen. „Ständig diese Sprüche. Sind nur zum Schlafen auf der Kabine. Damit lügt man sich nur selbst in die Tasche. Das ist Blödsinn. Es ist ein gigantischer Unterschied, ob man in einem dunklen Loch wohnt oder Tageslicht besitzt. Zudem noch vier Personen. Dann lieber Zuhause bleiben. Wäre für mich nichts zu viert“, so ein Mann.
Ein weiterer Mann meint: „Unfassbar, so etwas gibt es noch? So etwas bucht jemand?“ und „wir wollen das auf keinen Fall mehr mit zwei Kindern, eine Katastrophe“.
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Der Familienvater selbst kann die Innenkabine aber guten Gewissens empfehlen. „Wenn der Preisunterschied zu den anderen Kabinenkategorien recht hoch ist, könnt ihr hier bedenkenlos zugreifen. Für uns war es daher definitiv nicht die letzte Reise in einer Innenkabine“, schlussfolgert er in seinem Bericht.
Vielleicht kann er damit den ein oder anderen Skeptiker überzeugen. Für manchen könnte es sich spannend sein, etwas Neues auszuprobieren. (mae)