Die Welt sehen und dennoch auf keinen Komfort verzichten müssen: Kreuzfahrten, etwa auf den Schiffen der „Aida“-Flotte, sind bei vielen Touristen sehr beliebt. Denn auf diese Weise lässt sich fast jeden Tag ein neuer Ort besichtigen, ohne dauernd aus- und wieder einchecken zu müssen.
Doch auch bei einer bestens geplanten „Aida“-Reise läuft nicht immer alles nach Plan. Denn die See lässt sich nur in begrenztem Maße einschätzen und viele Faktoren können dem Kapitän einen Strich durch die Rechnung machen – wie jetzt im Norden Europas.
Aida-Gäste müssen umplanen
„Aida Mar“ ist zurzeit in Norwegen unterwegs. Wie die Verantwortlichen nun mitteilten, könne der Hafen von Bodø nicht wie geplant angelaufen werden. Für die Passagiere an Bord keine neue Nachricht: Es ist bereits der dritte Halt auf der Fahrt, der entfällt. Zuvor waren ihnen die Inselhäfen Leknes und Sortland entgangen.
+++ Weihnachtsmärkte im Norden: Besucher bangen um Sicherheit und Komfort +++
Das „Aida“-Schiff war am 3. November in Warnemünde in See gestochen und soll am 17. November Hamburg erreichen. Als Ersatz für die beiden entfallenen Insel-Halte hatten die Passagiere deutlich mehr Zeit als geplant im nordnorwegischen Alta – inklusive Polarlichtern und Ausflügen zum Nordkap.
Kann dieses Highlight entschädigen?
Als Ersatz für den nun entfallenden Halt in Bodø kündigte „Aida“ nun die Hafenstadt Bergen an. Mit ihrem malerischen Panorama ist sie ein echtes Highlight in Norwegen. Nicht wenige Passagiere dürften sich mit diesen Aussichten für den verpassten Stopp entschädigt fühlen.
Im Herbst sorgen Stürme im Norden Europas immer wieder dafür, dass die Routen deutlich schwieriger zu planen sind. Ob ein Hafen angefahren werden kann, entscheidet sich dann nicht selten erst kurz vor der Einfahrt. Die Verantwortlichen der „Aida“ werden sich nun bemühen, in Bergen ein attraktives Landprogramm zu organisieren.