Bald starten die Weihnachtsmärkte im Norden in die nächste Saison. Viele Einheimische und Touristen lockt es in die hell erleuchteten Städte, um sich gebrannte Mandeln und einen Glühwein zu gönnen.
Doch auch im Norden steigt die Angst der Besucher, wie sieht es mit der Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten aus? Dieses Statement soll nun in Stralsund für Klarheit sorgen.
Weihnachtsmärkte im Norden: Kultur-Event oder Hochsicherheitszone?
In diesem Jahr scheint es eine Neuerung auf dem Stralsunder Weihnachtsmarkt zu geben: Ein Messerverbot für das Veranstaltungsgelände könnte dieses Jahr das Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarkts prägen. Wie dieses Verbot genau umgesetzt wird, ist laut „Ostsee Zeitung“ noch nicht klar. Die Stadtwerke Stralsund, die den Markt organisieren, möchten das Sicherheitskonzept erst nach Marktstart präsentieren – ob es also Taschenkontrollen, Absperrungen oder sogar einen Einlass-Check geben wird, bleibt vorerst offen.
Die Sicherheitsfrage in Stralsund ist nicht neu: Schon während der Pandemie gab es Zugangskontrollen, die den Weihnachtszauber trübten. Nun stehen erneut Maßnahmen zur Diskussion, die das Sicherheitsgefühl stärken, aber das Besuchererlebnis beeinträchtigen könnten. Die Polizei hält sich zu möglichen Vorkehrungen zurück, und betont laut „Ostsee Zeitung“, dass die Verantwortung für eine „Messerverbots-Zone“ bei der Kommune liegt. Viele fragen sich nun, ob verdachtsunabhängige Kontrollen auf dem Weihnachtsmarkt bevorstehen.
Weihnachtsmärkte im Norden: Sicherheit geht vor
Sicherheitsbedenken auf Veranstaltungen sind nicht unbegründet. 2022 gab es einen Messerangriff während der Wallensteintage, bei dem ein junger Mann schwer verletzt wurde. Auch der tragische Messeranschlag in Solingen diesen Sommer führte zur Einführung des Messerverbots für Großveranstaltungen durch die Bundesregierung.
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Ob das neue Sicherheitskonzept auf dem Stralsunder Weihnachtsmarkt und generell im Norden für mehr Sicherheit sorgt oder eher für zusätzliche Unsicherheit, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch klar: Sicherheit wird in diesem Jahr eine zentrale Rolle spielen.