Ob im Restaurant oder an der Bar: Gerade bei Reisen im Ausland stellen sich viele Urlauber immer wieder die Frage, ob ein Trinkgeld notwendig und welche Höhe angemessen ist. Das altbekannte Problem aus dem Service-Bereich scheint auch vor Aida-Kreuzfahrten keinen Halt zu machen (MOIN.DE berichtete).

Wie aktuelle Diskussionen zeigen, haben Urlauber auf Aida-Kreuzfahrtschiffen sehr klare Meinungen zum Thema Trinkgeld – die mitunter maximal drastisch ausfallen. Fehlende Bereitschaft einiger Gäste, Trinkgelder zu zahlen, sorgt nun für Ärger!

Aida: Feste Regelungen von Trinkgeldern

Während es für viele Aida-Urlauber selbstverständlich ist, individuellen Service der Crew bei Abreise mit einem kleinen Trinkgeld zu entlohnen, gefällt dies anderen Reisenden so gar nicht. Eine Kreuzfahrt sei sowieso schon immens teuer, da müsse man nicht noch für die Gehälter der Angestellten verantwortlich sein, beklagen sich einige. Eine Sichtweise die bei vielen Mitreisenden gar nicht gut ankommt.

Auf Aida-Kreuzfahrten ist das Thema Trinkgeld auf den ersten Blick eindeutig geregelt: Es gibt keine Pflicht zur Zahlung von Trinkgeld, dieses ist im Reisepreis inklusive. Viele Urlauber nutzen dennoch die Möglichkeit, um einen besonders außergewöhnlichen und zufriedenstellenden Service zu honorieren.

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So stecken Reisende dem Service-Personal teils Bargeld zu – manchmal sogar in Verbindung mit einem Dankes-Brief. Diese Option quittieren nicht wenige Kreuzfahrer mit Hinweisen, „die“ (also das Aida-Personal) bekämen doch ohnehin eine Bezahlung, das müsse reichen, heißt es etwa in einem Facebook-Kommentar zum Thema, der reichlich Zustimmung erntet und Kreuzfahrer gleichermaßen fassungslos macht.

Aida: Immer Ärger ums Geld!

Einige stimmt es „traurig“, dass Gäste, die sich eine Aida-Reise leisten könnten, nicht einmal wenige Euro an Trinkgeldern geben könnten. Andere verteidigen die Einstellung und verweisen auf Freiwilligkeit von Extra-Geldern.

Trinkgelder sind bereits seit Ewigkeiten ein Streitthema, auch im Bereich der Kreuzfahrten. Während deutsche Reedereien, zu denen auch die Aida-Schiffe gehören, keine extra Zahlungen verlangen, sieht das im internationalen Vergleich ganz anders aus (>>>hier mehr). Eine freiwillige Abgabe ist aber natürlich immer gerne gesehen. Reedereien argumentieren oftmals, dass Trinkgelder zu einem besseren Service führen würden. Einige Passagagiere scheinen das anders zu sehen: Die Leistungen der Crew zusätzlich zu bezahlen, sehen viel nun mal nicht als ihre Aufgabe.

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Das Streitthema wird sich nicht einfach in Luft auflösen. Fakt ist, das Aida dieses Problem bereits gut gelöst hat. Die Crew wird sich über ein kleines Geldgeschenk, als Belohnung für einen herausragenden Service, wohl nicht beklagen.