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Bremen greift durch! Das ist der knallharte Plan gegen die Corona-Ignoranten

Bremen greift durch! Das ist der knallharte Plan gegen die Corona-Ignoranten

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Das Ostentor in Bremen. Hier wurde am Wochenende, trotz anhaltender Corona-Pandemie, ausgelassen gefeiert. Foto: Imago Images/Schöning & Coffee Corner Bremen (Facebook)

Bremen. 

Am Wochenende kam es zu zahlreichen Corona-Verstößen in Bremen. Hunderte Menschen trafen sich am Samstag an der Sielwallkreuzung, um ausgelassen zu feiern. Von Abstands- oder Hygieneregeln hatte dort anscheinend kaum jemand etwas gehört.

Aufnahmen aus der Nacht zeigen, wie sich Menschen dicht gedrängt an einem Ort befinden – kein Wunder, dass Bremen aktuell das Bundesland mit der höchsten Corona-Infektionsrate ist.

Ulrich Mäurer, der Innensenator von Bremen, will bei solchen Zuständen nicht mehr länger wegsehen – und kündigte in der Senatssitzung am Dienstag nun knallharte Plane gegen die Corona-Ignoranten an.

+++ Schleswig-Holstein hat bei Corona allen anderen Bundesländern eine Sache voraus +++

Bremen: Innensenator will nicht länger wegsehen

Schon in der vergangenen Woche hatte Mäurer (SPD) damit gedroht, eine Sperrstunde ab ein Uhr morgens oder ein Ausschank- und Verkaufsverbot für Alkohol nach Mitternacht in Betracht zu ziehen. Nach den Vorfällen am Wochenende will er jetzt sofort handeln.

In der Senatssitzung am Dienstag verkündete Mäurer, dass der Verkauf von alkoholischen Getränken am Freitag- und Samstagabend ab 22 Uhr nun in drei Zonen in der Stadt verboten sei.

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Im Bereich Ostertor und Steintor reiche das Verkaufsverbot von der Humboldstraße bis zur Weser. Auch die Schlachte (Weserpromenade) und die Gegend um die Disco-Meile in Bremen sind von dem Verbot betroffen.

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Gastronomie soll nicht unter dem Verbot leiden

Auf die Nachfrage, ob durch diese Regelung ein Nachteil für Geschäfte entstehen könnte, die innerhalb der Verbotszone liegen, sagte Mäurer, dass es ihm darum ginge, einen Kompromiss zu finden.

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Das Verbot gelte für alle Geschäfte und auch eingeschränkt für Lokale. Der normale Gastronomiebetrieb solle jedoch wie gewohnt weitergehen. An Tischen und Theken dürfe weiterhin Alkohol ausgeschenkt werden. Ziel des Senats sei es, die Gastronomen in ihrem Geschäft nicht zu schaden.

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Zu verhindern, dass die Menschen von zuhause Alkohol mitbringen, sei nicht möglich. Mit Testkäufen solle aber unter Umständen überprüft werden, ob das Außer-Haus-Verkaufsverbot auch eingehalten werde, sagte Mäurer während der Senatssitzung. (kf)