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Camping-Platz außer Rand und Band: Jetzt greift Betreiberin hart durch

Die Auseinandersetzungen auf diesem Camping-Platz gingen der Betreiberin eindeutig zu weit – hier flattern Kündigungen raus!

© IMAGO / localpic

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Camping sollte doch eigentlich riesen Spaß machen – auf dem Platz mit allen anderen Urlaubern die Natur und die Freiheit genießen. Egal ob es sich hier um durchreisende, einmalige Besucher oder Dauercamper handelt, alle haben Vergnügen an ihrem Hobby.

Doch auf diesem Camping-Platz ist nichts von Idylle zu sehen – hier herrscht dicke Luft. Der Grund dafür ist ein Thema, das schon lange Wellen schlägt…

Camping: Kündigungswelle sorgt für Unruhe

Am idyllischen Campingplatz Arendsee in Sachsen-Anhalt herrscht erneut Unruhe. Nachdem bereits im letzten Jahr mehreren Dauercampern der Pachtvertrag gekündigt wurde, trifft es jetzt 13 weitere. Die Geschäftsführerin der „Luftkurort Arendsee GmbH“, Claudia Schulz, begründet die Kündigungen mit fehlenden Pachtzahlungen und Regelverstößen.

„Wir müssen die Leute aus ihrer Komfortzone holen“, sagt Schulz dem „MDR“. Vor ihrem Amtsantritt sei jahrelang nicht auf die Einhaltung der Platzordnung geachtet worden. Brunnen, Zisternen und manipulierte Wasseruhren hätten der GmbH erheblichen finanziellen Schaden zugefügt.

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Camping: Eskalation in den sozialen Netzwerken

Die rigorosen Maßnahmen stoßen nicht bei allen auf Verständnis. In den sozialen Netzwerken entlädt sich die Wut der Dauercamper – sogar Morddrohungen gegen Schulz wurden ausgesprochen. Viele Camper kritisieren die fehlende Kommunikation und fühlen sich übergangen. „Es gab keine Versammlung, um das alles zu besprechen“, klagt eine Dauercamperin. Trotz der Eskalation bleibt Schulz standhaft und betont, dass die Modernisierung des Platzes notwendig sei, um ihn langfristig erhalten zu können.


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Schulz hat große Pläne: Der Campingplatz soll in den kommenden Jahren ganzjährig genutzt werden können. Dafür sind erhebliche Investitionen nötig, vor allem in die Wasser- und Abwassersysteme. Auch wenn der Widerstand groß ist, einige Camper begrüßen die Veränderungen und hoffen auf einen moderneren, gut organisierten Campingplatz.