Das neue Jahr bricht in Kürze an – Zeit für eine Rückschau auf denkwürdige Geschichten aus 2022. Aufregendes, Schönes und auch Trauriges liegen hinter uns – eine Familie musste besonders zurückstecken. Und steuerte einen Campingplatz an.
Raimund (56) und seine Frau Tanja (46) wollen den Winter samt Hund auf einem Campingplatz verbringen. Der Grund dafür ist bedrückend…
Camping den ganzen Winter über
Von aberwitzigen Energiekosten und von Inflation geplagte Geldbeuteln kann mittlerweile fast jeder ein Lied singen. Rund doppelt so viel wie bisher muss der Durchschnittsbürger in diesem Winter für Heizung und Co. berappen. Vielleicht kostet das warme Zuhause auch noch mehr – abzusehen ist immer noch wenig.
Tanja und Raimund haben deshalb die Notbremse gezogen und sind mit Hund und Camper auf einen Campingplatz umgezogen. Laut „Bild“ zahlen sie dort 1.030 Euro Jahresmiete, obnedrauf kommen noch 200 Euro fpr Strom, Wasser, Waschraumnutzung und Müllpauschale.
Camping: Die Wohnung bleibt kalt
Für ihre Wohnung in Oldenburg zahlt das Paar 500 Euro Kaltmiete pro Monat. Der Campingplatz ist da also deutlich günstiger. Arbeiten kann Raimund vom Stellplatz aus, denn als Projektmanager in der medizinischen IT braucht er lediglich einen Internetanschluss.
„Ich habe hier alles, was ich brauche, Internet, Laptop, iPad. Ein besseres Arbeitsumfeld gibt es nicht. Auf dem Campingplatz sparen wir im Vergleich zur Stadt 150 bis 250 Euro im Monat“, sagte er Anfang Oktober. Warm wird ihm und Tanja dank Standheizung im eigenen Wohnwagen. Gegenüber der „Bild“ verriet Raimund, der Verbrauch liege bei etwa „7 bis 9 Litern Diesel“ – pro Wochenende.
Ihre Wohnung wollen die beiden Sparer dennoch nicht aufgeben – doch während das Paar auf dem Campingplatz lebt, entfallen immerhin Energiekosten…