Die Corona-Zahlen steigen weiter und auch in der Reisewelt häufen sich weiter schlechte Neuigkeiten. Doch einige Passagiere freuen sich, trotz der schwierigen Zeit, ihren Kreuzfahrt-Urlaub mit der „Mein Schiff“ antreten zu können.
Zuletzt hatte es auf den Schiffen immer wieder Corona-Ausbrüche gegeben. In mehreren Fällen wurden Fahrten komplett abgesagt. Was nun allerdings kurz vor Antritt einer „Mein Schiff“-Reise passierte, lässt Gäste wütend und enttäuscht zurück.
+++ „Mein Schiff“: Schon wieder ein Corona-Ausbruch an Bord – Tui zieht Konsequenzen +++
„Mein Schiff“ lässt Kreuzfahrt stattfinden – aber nicht für alle
Für die „Mein Schiff 1“ endet die aktuelle Langzeitreise aufgrund von mehreren positiven Coronafällen einen Tag früher als geplant. Es ist nicht das erste Flottenschiff, auf dem es in jüngster Zeit Corona-Fälle gegeben hat.
Um den steigenden Zahlen entgegenzuwirken und für mehr Sicherheit an Bord zu sorgen, wurden bereits neue Regeln erlassen, die Passagiere schon vor der Fahrt ausschließen (hier mehr dazu).
Jetzt hat Tui Cruises die letzte der drei Deutschland-Karibik-Deutschland-Reisen abgesagt – jedoch nicht für alle Gäste. Vereinzelte Kunden wurden von der Reise ausgeschlossen und haben eine spezifische Stornierung erhalten.
+++ „Mein Schiff“ lädt Passagiere wieder aus – Gäste stinksauer: „Ich habe 6800 Euro bezahlt“ +++
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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:
- Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
- Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
- Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
- Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
- Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz
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Diese Gäste können nicht mit auf die „Mein Schiff 1“
Der Grund für die individuellen Absagen steckt hinter der vorsorglichen Ausdünnung der Auslastung an Bord. Um weniger Kontakte sicherzustellen, wurde eine definierte Auslastung festgesetzt. Bei der anstehenden Reise, die am Mittwoch (19. Januar) startet, wurde die Grenze allerdings überschritten.
Beim Ausschluss der Kunden sei man nach dem Buchungszeitpunkt vor. Das berichtet der Blog „Kreuzfahrt Aktuelles“ unter Berufung auf Tui Cruises. Die Betroffenen erhalten einen Preisvorteil von zehn Prozent für eine neue Kreuzfahrt, was für einige jedoch nur ein schwacher Trost ist – sie hatten sich auf die Langzeitreise gefreut und vorbereitet.
„Mein Schiff“: Kunden sind wütend
In den sozialen Medien ist nach dieser Entscheidung einiges los: Viele der Betroffenen sind sauer. Sie hatten sich teilweise lange auf den Urlaub eingestellt und viele Dinge organisiert. Nun fällt die Reise plötzlich ins Wasser.
Die Kunden können die Entscheidung des Unternehmens nicht nachvollziehen:
- „Das geht ja gar nicht!“
- „Zehn Prozent, Ernsthaft? Dafür, dass man fast auf gepackten Koffern sitzt.“
- „Oh, Oh, das ist schlimm für die, die es trifft!“
Es gibt allerdings auch Menschen, die die Beweggründe von Tui Cruises erkennen und sehen: „Tui macht alles, um eine Reise stattfinden zu lassen“, heißt es auf Facebook.
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Für einige Reisende gibt es aber weiterhin positive Aussichten: Passagiere, die keine Absage erhalten haben, können sich darauf freuen, weiterhin an Bord der „Mein Schiff“ starten und ihren Urlaub genießen können. (lfs)