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„Mein Schiff“: Auf diesem Dampfer sind keine Passagiere – trotzdem passiert DAS in den Kabinen! „Komisch“

„Mein Schiff“: Auf diesem Dampfer sind keine Passagiere – trotzdem passiert DAS in den Kabinen! „Komisch“

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Auf der „Mein Schiff 4“ sind aktuell keine Passagiere. Trotzdem passiert in den Kabinen regelmäßig etwas. Foto: imago images / Eibner

Es hat schon fast was von Winterschlaf. Seit November 2020 liegt die „Mein Schiff 4“ in Rostock. Der Dampfer überwintert im Überseehafen.

Das Schiff steht still, es sind keine Kreuzfahrtgäste an Bord. Und trotzdem ist das Bild mit dem Winterschlaf falsch. Denn auch wenn keine Reisenden auf der „Mein Schiff 4“ sind, ist was los an Bord.

„Mein Schiff“: Neue Erfahrung für Hafenmitarbeiter

Ab und an fährt das Schiff raus auf die Ostsee, da die Maschinen regelmäßig laufen müssen. Für die Hafenmitarbeiter ist das Überwintern des Dampfers in Rostock eine neue Erfahrung.

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Sie berichten in der NDR-Nordreportage „Tristesse am Terminal“ davon. Die Reportage beschäftigt sich mit Rostocks Hafen im Ausnahmejahr.

Auch im Hafen hat die Pandemie Auswirkungen – unter anderem weil Kreuzfahrten ausfallen und jetzt die „Mein Schiff“ hier überwintert. „Das ist ungewöhnlich komisch, ja, und dass der hier dann auch noch überwintert, und ab und zu raus- und reinfährt. Das ist für uns neu“, sagt ein Hafenmitarbeiter.

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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:

  • Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
  • Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
  • Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
  • Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
  • Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz

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Mit sechs Leinen machen er uns eine Kollegen das knapp 300 Meter lange Schiff fest. „Ich gucke hier wie so ein Wurm drauf“, sagt ein anderer Hafenmitarbeiter und schaut auf das riesige Schiff vor ihm.

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„Mein Schiff“: Der Kapitän würde lieber in der Sonne liegen

Insgesamt 70 Männer und Frauen halten den Betrieb auf der „Mein Schiff 4“ derzeit am Laufen. In der NDR-Reportage kommt auch der Kapitän der „Mein Schiff 4“ zu Wort.

Er ist überzeugt vom Überseehafen als Liegeplatz. Wegen der logistischen Anbindung. Und weil die Windrichtung das Schiff aufs Pier drücke, wie er sagt. Das bedeute, dass die Leinen nicht zu stark belastet werden.

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Das ist Rostock:

  • Die größte Stadt unter den 84 Städten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern ist Rostock
  • Dort leben rund 209.000 Menschen (Stand: 2019)
  • Die Hafenstadt reizt doch ihre attraktive Lage an der Ostsee
  • Bekannt ist sie außerdem als Universitätsstadt mit der im Jahr 1419 gegründeten Uni
  • Rostock ist nicht nur ein beliebter Urlaubsort, sondern auch Wirtschafts- und Verkehrsknotenpunkt im Norden Deutschlands

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In den Kabinen der „Mein Schiff 4“ übernachten zur Zeit zwar keine Kreuzfahrt-Passagiere. Trotzdem schaut hier regelmäßig jemand vorbei.

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„Wir gehen einmal die Woche durch alle Kabinen und betätigen die Toilettenspülung und auch die Handwaschbecken, damit sich hier keine Legionellen in den Leitungen niedersetzen können“ sagt der Kapitän. „Das ist natürlich komisch, keine Gäste an Bord zu haben und hier zu überwintern.“

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Und über sich selbst sagt er in der dritten Person: „Auch der Kapitän würde natürlich lieber in der Sonne liegen.“ Eine Sehnsucht, die er mit vielen Kreuzfahrtfans teilt. Trotz Sonnensehnsucht haben sich viele Fans von „Mein Schiff“ kürzlich aber über eine Ankündigung der Reederei Tui Cruises geärgert. Worum es geht, erfährst du >>> hier.

Eine Wiederholung der NDR-Nordreportage läuft am Dienstag, 26. Januar von 11.30 Uhr bis 12 Uhr. Du kannst die Nordreportage auch jederzeit >>> hier online beim NDR sehen. (kbm)