Das Fischbrötchen ist in vielen Nordsee-Orten für Urlauber und Einheimische der Snack der Wahl. Da macht Norderney keine Ausnahme. Und so ist es auch nicht überraschend, dass es eine ganze Reihe von Anlaufstationen für den Fischbrötchen-Hunger gibt.
Besonders beliebt ist dabei die „Fischgenießerei“. Der Laden hatte vor knapp fünf Jahren am Onnen-Visser-Platz auf Norderney eröffnet. Doch einige Gäste sind angesichts neuer Preise geschockt – und halten mit ihrem Unmut nicht hinterm Berg.
Norderney: Restaurant hebt die Preise an
Im Netz ist das Foto einer Speisekarte der „Fischgenießerei“ auf Norderney aufgetaucht. Gepostet wurde sie eigentlich als Tipp, denn der User war mit seinem Lachsbrötchen offenbar sehr zufrieden. Doch das Foto der Karte ließ Kunden, die schon öfter hier gegessen hatten, angesichts der Preise mit den Ohren schlackern.
So kostet ein Backfisch-Brötchen mit Remoulade laut der Karte 10,50 Euro. Laut der offenbar alten Karte, die die „Fischgenießerei“ noch immer online zur Verfügung stellt, kostete dieses aber zuletzt noch 9,50 Euro. Das Matjes-Brötchen kostet nun 7 Euro statt wie zuvor 6,50 Euro. Anpassungen wie diese finden sich auf der gesamten Karte – auch etwa beim Klassiker „Matjes Hausfrauenart“. Bei vielen stieß das auf großes Unverständnis.
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Immer höhere Preise
Mit den Preisanpassungen folgt die „Fischgenießerei“ einer Entwicklung, die viele Gastronomie-Betriebe zum Jahreswechsel v0llzogen haben. Der Grund: Die Mehrwertsteuer für die Gastronomie wurde wieder auf 19 Prozent angehoben. In der Corona-Pandemie hatte die Bundesregierung diese zum Schutz der Betriebe für drei Jahre auf 7 Prozent abgesenkt. Doch diese Regelung lief zum Jahreswechsel aus.
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Die Fischgenießere ist daher längst nicht die einzige Gastronomie, die in den letzten Wochen die Preise angehoben hat – und längst nicht der einzige Betrieb auf Norderney, der sich der Kritik wegen zu hoher Preise ausgesetzt sieht. So steht TV-Koch Nelson Müller, der auf der Nordsee-Insel ebenfalls ein Restaurant betreibt immer wieder in der Kritik. Zuletzt stand eine 34-Euro-Currywurst im Zentrum der Kritik (MOIN.DE berichtete).
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