Ein Mega-Konzern will an der Nordsee-Küste einen neuen Standort eröffnen – und damit ganze 3.000 Extra-Arbeitsplätze in der Region schaffen.
Das Projekt wird von mehreren Seiten hoch gelobt und gilt als besonders wichtig für die Nordsee-Region.
Nordsee: Riesen-Unternehmen möchte an die Küste ziehen
Die Elektromobilität nimmt allmählich Fahrt auf, womit die Nachfrage an Batterien steigt. Und damit auch der Bedarf an der Wiederverwertung alter Batterien.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Beides soll nun an der Nordseeküste aus angeboten werden. Der schwedische VW-Partner Northvolt möchte in der Nähe von Heide an der Schleswig-Holsteinischen Westküste einen Standort eröffnen, um von dort aus Batteriezellenfertigungen und Recycling von Altbatterien ausrangierter E-Autos zu betreiben.
Nordsee-Region bekommt 3.000 neue Arbeitsplätze
Dadurch werden rund 3.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.Für den Standort habe unteranderem der „Reichtum an sauberer Energie“ gesprochen.
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Das Ziel sei es nämlich, Batterien für E-Autos mit „dem geringsten ökologischen Fußabdruck in Kontinentaleuropa“ herzustellen.
Nordsee kann mit erneuerbaren Energien punkten
Der Standort in der Nähe von Heide an der Nordseeküste sei dafür optimal gewesen, weil die Region „das sauberste Energienetz Deutschlands“ habe.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagt, dass das zeige, dass erneuerbare Energien vor Ort inzwischen ein entscheidender Standortfaktor sei.
Für sein Heimatland sei die Standortwahl „ein starkes Signal“ und er plane, Northvolt bei der geplanten Batteriefertigung mit Fördermitteln des Bundes zu unterstützen.
Das hat es an der Nordsee lange nicht gegeben!
Auch Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) begrüßt die Pläne von Northvolt. Würde das Projekt umgesetzt werden, sei das die größte Industrieansiedlung in Schleswig-Holstein seit Jahrzehnten.
Das Megaprojekt sei „ein Gamechanger für die Westküste“, freut er sich.
Kommt das Unternehmen wirklich an die Nordsee?
Doch noch ist das Riesenprojekt mit den 3.000 neuen Arbeitsplätzen nicht in trockenen Tüchern. Die endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen, aber Schleswig-Holstein habe eine Riesenchance, das Ansiedlungsprojekt erfolgreich zu meistern.
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Produktionsstart an der Nordsee-Küste soll, wenn alles glatt geht, dann 2025 sein. (dpa/fk)