Keine gute Nachricht für Ostsee-Urlauber.
Besonders Usedom-Liebhaber sollten hier aufpassen, denn sie müssen ab dem 01. April für den Ostsee-Urlaub mehr zahlen.
Ostsee: Baden wird teurer
In acht Seebädern auf der Urlaubsinsel Usedom können Besucherinnen und Besucher ab April eine einheitliche Kurkarte nutzen. Die einheitliche Abgabe werde künftig 2,70 Euro pro Übernachtung beziehungsweise Aufenthalt in der Hauptsaison und 2,00 Euro in der Nebensaison betragen, teilte die Usedom Tourismus GmbH mit. Kinder unter sechs Jahren seien befreit.
Die Abgabe gelte in den prädikatisierten Seebädern der Gemeinden Heringsdorf, Ückeritz, Loddin, Koserow, Zempin, Zinnowitz, Trassenheide und Karlshagen. Diese Vereinheitlichung soll nur ein erster Schritt sein und auch als Voraussetzung dienen, damit die Inselgemeinden und die Stadt Wolgast gemeinsam als Tourismusregion anerkannt werden können.
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Ostsee: Weitere Pläne sind im Gespräch
In mehreren Gemeinden ist die Kurkarte deutlich teurer geworden. Beispielweise in Koserow haben Urlauber bisher 2,00 Euro in der Hauptsaison bezahlt und nur 1,00 Euro in der Nebensaison. In Zempin kostet die Kurkarte aktuell 2,30 Euro in der Hauptsaison und 1,30 Euro in der Nebensaison.
Durch dieses Prädikat könnten auch andere Gemeinden Kurabgaben erheben und eingebunden werden. Weite Pläne sind im Gespräch: Es soll künftig eine digitale Gästekarte Vergünstigungen im Tourismus bieten – inklusive der ticketfreien Nutzung von Bus und Bahn. Die digitale Gästekarte soll 3,90 Euro kosten und sorgt schon jetzt für Kritik unter den Ostsee-Urlaubern.
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Die Kurtaxe wird zur Aufrechterhaltung der touristischen Infrastruktur und kulturelle Ereignisse genutzt. Gäste der Insel Usedom können dafür Sauberkeit, gepflegte Strände und kulturelle Angebote erwarten. Die Kurtaxe muss nur in den Seebädern oder beim Besuch der Seebäder gezahlt werden. (mit dpa)