Nicht nur an der Ostsee gibt es Menschen, die den ganzen Tag nichts Besseres zu tun haben, als fremde Mitmenschen auf der Straße zu belästigen und zu beleidigen. Auf Rügen hat ein Mann dieses Verhalten nun auf die Spitze getrieben.

Über mehrere Tage hielt der Mann die Polizei an der Ostsee auf Trab. Er ignorierte die Ansagen der Beamten und pöbelte fröhlich weiter. Unter der Bevölkerung sorgt er für Angst und Schrecken.

Ostsee: Mann pöbelt sich über die Insel Rügen

Bereits am vergangenen Donnerstag, (13. Oktober) wurde die Polizei über einen pöbelnden Störenfried informiert. Dass diese Person die Polizei das gesamte Wochenende in Atem hält, hat bis dahin sicher niemand vermutet.

Gegen 18.30 Uhr hatte der 42-jährige Deutsche an einem Supermarkt in der Ostbahnstraße in Sellin Kunden beleidigt und bedroht sowie gepöbelt. Der Mann von der Insel Rügen habe nach Angaben der Polizei vor dem Geschäft Alkohol getrunken und dann Kunden verbal belästigt.

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Die eingetroffenen Polizeibeamten haben im Zuge des Einsatzes mehrere Anzeigen wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs, der Beleidigung und Bedrohung aufgenommen und mit dem Täter ein eindringliches Gespräch geführt, auf die möglichen Konsequenzen aufmerksam gemacht und einen Platzverweis erteilt.

Unruhestifter von der Ostsee gibt keine Ruhe

Keine 24 Stunden später rief der auffällige Mann erneut die Polizei auf den Plan. Am Freitag (14. Oktober) gegen 17.30 Uhr bekamen die Beamten über den Notruf den Hinweis, dass ein Betrunkener in einer Bushaltestelle in der Göhrener Chaussee in Baabe sitzt und für Unruhe sorgt.

Der alkoholisierte 42-Jährige soll ständig mit dem Fuß gegen eine dortige Ampel getreten haben, damit diese für die fahrenden Autos auf Rot springe. Sobald die Autos dann stoppten, pöbelte er und beschimpfte die Autofahrer und Passanten im Umfeld.

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Das ist die Ostsee:

auch Baltisches Meer genannt
die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
sie ist bis zu 459 Meter tief

Da die eindringlichen Worte vom Vortag augenscheinlich nicht wirkten, wurde der 42-Jährige mit 1,79 Promille in polizeilichen Gewahrsam genommen. Am darauffolgenden Samstag durfte der Unruhestifter die Polizeistation wieder verlassen.

Unter der Bevölkerung auf Rügen ist der Mann kein Unbekannter und sorgt regelmäßig für Angst und Schrecken. „Der Typ ist mir schon vors Auto gesprungen, mitten im Kreisel. Hab gedacht, ich spinne“, beschreibt eines seiner Opfer die Erfahrung mit ihm. „Mit mir wollte er beim Baaber Reusenfest eine Schlägerei anfangen“, erzählt ein anderer.

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Als „sehr beunruhigend“ und „total aggressiv“ beschreiben ihn andere Einwohner. Und weiter: „Wir hatten auch Angst.“ Deshalb wünschen sich viele Menschen auf Rügen, dass dem Mann, der nach Meinung der Einwohner offensichtlich unter einem Alkoholproblem leide, geholfen werde. Denn seine Pöbelei nimmt kein Ende, wie das vergangene Wochenende beweist.

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Am Sonntag (16. Oktober) gegen 16.30 Uhr wurde die Polizei nämlich schon wieder verständigt. Diesmal soll der Mann Passanten in Sellin belästigt haben. Weil aber keine strafrechtlichen Verstöße vorlagen, beließen es die Polizisten bei einer mündlichen Verwarnung, an die sich der Störenfried von der Ostsee dann auch endlich hielt.