Am Sonntagnachmittag, dem 22. September 2024, kam es auf der Ostsee in der Nähe von Travemünde zu einer Kollision zwischen zwei Segel-Yachten.
Eines der Boote erlitt beim Zusammenstoß auf der Ostsee einen Mastbruch und war dadurch manövrierunfähig. Seenotretter mussten daraufhin zum Einsatz kommen.
Ostsee: Yachten-Crash vor der Küste!
Wie die Seenotretter berichteten, meldete der Skipper einer 11 Meter langen Segelyacht gegen 14 Uhr, dass sein Boot etwa zwei Seemeilen nördlich von Travemünde mit einer zehn Meter langen Segelyacht kollidiert sei.
Während seine eigene Yacht nur leichte Schäden davongetragen habe, führte der Mastbruch der anderen Yacht infolge des Zusammenstoßes dazu, dass diese nicht mehr manövrierfähig war.
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Die Rettungsleitstelle See alarmierte sofort das Seenotrettungsboot Erich Koschubs der Freiwilligen-Station Travemünde, das bereits innerhalb von zwanzig Minuten am Einsatzort eintraf. In der Zwischenzeit hatte die weniger beschädigte Segelyacht beim kollidierten Boot längsseits festgemacht, um Unterstützung zu leisten.
Ostsee: Drei Personen evakuiert
Die Erich Koschubs setzte drei Seenotretter auf die Yacht mit dem gebrochenen Mast über, die sich zunächst um den alleinsegelnden Skipper kümmerten, der glücklicherweise unverletzt geblieben war.
Anschließend sicherten die Seenotretter Rigg und Mast der Yacht, die daraufhin von der Erich Koschubs in Schlepp genommen wurde. Ein weiterer Seenotretter wechselte auf das andere Segelboot und unterstützte die zweiköpfige Besatzung auf der Rückfahrt. Beide Yachten wurden sicher nach Travemünde gebracht. Alle drei Personen an Bord blieben unverletzt.
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Die Wasserschutzpolizei begleitete den Verband mit dem Streifenboot „Habicht“ und nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Zum Zeitpunkt des Einsatzes herrschte leichter Nordostwind mit etwa drei Beaufort bei guten Sichtverhältnissen.