Der Trend zur veganen Ernährung geht weiter. Allein in den vergangenen sieben Jahren hat sich der Anteil von vegan lebenden Menschen in Deutschland, von den Alpen bis zur Ostsee, nahezu verdoppelt. 2,6 Millionen Deutsche verzichten laut Statistik auf jegliche Tierprodukte. Weder Fleisch noch Milchprodukte oder andere tierische Erzeugnisse landen bei ihnen auf dem Teller.
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist der Aufwärtstrend in Deutschland am stärksten zu beobachten. Kein Wunder, dass vegane Rezepte in Büchern, auf YouTube oder TikTok aktuell einen Boom erleben. Erfolgreich auf diesen Zug aufzuspringen, das schaffen dennoch nicht alle. Der bekannte YouTube-Koch Alexander Flohr aus Rostock an der Ostsee hat es versucht – nd damit einen Shit-Storm heraufbeschworen.
Ostsee: Klassische Gerichte, aber vegan
Regelmäßig teilt Alexander Flohr seine veganen Kreationen auf Facebook und YouTube. In seinen Rezepten versucht er häufig alltägliche Fleischgerichte als vegane Alternative anzubieten. Geschmacklich soll sein Essen dem Original in nichts nachstehen und damit auch Fleisch-Liebhaber vom Fleisch-Verzicht überzeugen.
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Vegane „Ente“, veganer „Krustenbraten“, vegane „Kohlrouladen“ – es gibt nichts, was Alex Flohr auf seinem Kanal „Hier kocht Alex“ nicht auch ohne Tierprodukte hinbekommt. Drei Kochbücher hat er bereits erfolgreich veröffentlicht. Das vierte Buch sorgte nun allerdings auch für eine Menge Hass.
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Ostsee: Veganes Fischbuch sorgt für Ärger
„Vegan Ocean“ lautet der Titel seiner neuesten Rezeptsammlung. Darin zeigt Flohr Alternativen zu Fisch- und Meeresfrüchten. Maritime Küche – „garantiert Grätenfrei“.
Vegane „Fischsuppe“, vegane „Fischbuletten“ und neuerdings veganer „Ofenlachs“ bringen die Gemüter seiner Fans und Hater allerdings zum Brodeln. Zwischen viel Lob machen sich nämlich immer häufiger auch abfällige Kommentare breit.
Es handle sich schließlich um tierfreie Gerichte, sie dennoch nach dem Tier zu benennen, wie beispielsweise Tofu, der als Lachs ausgegeben würde, sei nicht richtig.
„Das hatte ich die ganzen Jahre noch nicht“, sagt der Koch. Seitdem er auf seinen Kanälen vegane Fischgerichte und sein veganes Fischbuch präsentiere, gehe es so richtig ab.
Doch Flohr lässt sich nicht entmutigen. „Ich glaube, dass dieses Thema den Menschen, die nicht offen sind, komplett den Boden unter den Füßen wegreißt, da man ihnen jetzt auch noch ,den Fischgenuss nimmt‘. Aber denen kann ich nur sagen, beschimpft mich und lästert weiter, ich werde weiter an Alternativen basteln und kreieren für die Seelen und unseren Planeten!“
Für die 3,2 Prozent Veganer in Deutschland sicherlich eine große Freude.