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Tchibo macht plötzlich auf hip – und kriegt sofort die Kunden-Klatsche

Tchibo wollte mit einem Kommentar in den sozialen Netzwerken einen neuen Deal einsacken. Stattdessen erntet das Unternehmen scharfe Kritik.

Eine Filiale von Tchibo.
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Das ist das Familienunternehmen Tchibo

Tchibo gehört zu den weltweit größten Kaffeeröstereien der Welt. Das ist die Geschichte des Familienunternehmens im kurzen Überblick.

Tchibo ist in Deutschland so bekannt wie ein bunter Hund. Seit dem Jahr 1949 versorgt das Unternehmen die Bevölkerung mit diversen Konsumgütern. Nun stößt Tchibo jedoch auf Kritik…

In den sozialen Netzwerken stellt Tchibo eine krasse Anfrage – und wird deshalb von den Menschen verspottet…

Setzt sich Tchibo mit diesem Kommentar selbst in den Salat?

In einem Instagram-Beitrag wirbt der Streaming-Anbieter Prime Video für die neue Staffel der Erfolgsserie „Die Discounter“. Unter dem Post tummelten sich zahlreiche Kommentare – dabei sticht jedoch vor allem einer ins Auge. „Braucht ihr noch ein wenig Kaffee für die Regale?“, fragt der Instagram-Account von Tchibo. Die eigentlich lustig gemeinte Anfrage wird von den Menschen jedoch schonungslos zerrissen.

„Nicht eure Zielgruppe, die das guckt“, weist ein Mann das Unternehmen zurecht. Ein anderer Herr geht in seinem Kommentar sogar noch weiter: „[Die Serie] ist schon längst aufgenommen. Euer Kommentar ist wie euer Kaffee: kickt nicht so richtig.“ Prime Video selbst lässt die öffentliche Anfrage von Tchibo bisher unkommentiert. Mit solchen Reaktionen hat das Unternehmen sicherlich nicht gerechnet. Wieder mal stellt sich die Frage: Hat Tchibo etwa so langsam ausgedient?

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Wird Tchibo immer unbeliebter?

Erst vor wenigen Tagen ging MOIN.DE genau dieser Frage auf den Grund. Im Rahmen einer Umfrage vor der großen Tchibo-Filiale in der Mönckebergstraße in Hamburg stellte sich schnell heraus: Das Unternehmen scheint für die meisten Menschen seinen Glanz verloren zu haben. Ein Herr ging sogar so weit und erklärte, dass er die Filiale nicht vermissen wurde, sollte sie schließen.

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Einige Menschen kann Tchibo aber trotzdem noch begeistern. „Einmal im Monat sind wir hier und kaufen Kaffeepakete. Bei uns im Phoenix Center gibt es auch einen Tchibo und dort kaufen wir oft Kleidung, Bettwäsche und Dekoartikel“, stellte ein Paar aus Harburg klar. Darauf verzichten wollen sie auch zukünftig nicht. „Wir sind mit Tchibo aufgewachsen und kaufen immer gerne dort ein. Online bestellen wir nie und das werden wir auch nicht tun“, erklärten sie.