Ein unfassbares Verbrechen erschüttert Hamburg. Ein schwer misshandelter Kater wurde in einem Weidenkorb wie Müll entsorgt und das ist erst der schockierende Anfang der grausamen Geschichte. Es sind Bilder, die jedem Tierfreund das Herz zerreißen.
Am Abend des 26. Januar 2025 entdeckten Passanten im Hamburger Stadtteil Horn einen verlassenen Korb an der Kreuzung Georg-Blume-Straße/Böcklerstraße. Darin lag ein völlig verstörter und stark verletzter Kater, sein Hals ist brutal mit Kabelbindern zugeschnürt.
Tierheim Hamburg: Kater brutal gequält – Kabelbinder-Drama schockiert
Die Retter waren entsetzt. Der etwa sieben Jahre alte, kastrierte Kater, der im Tierheim Hamburg den Namen „Grisu“ erhielt, kämpfte um sein Leben. Die Kabelbinder hatten seine Luftzufuhr massiv eingeschränkt, doch das war längst nicht alles. Untersuchungen ergaben, dass das arme Tier unter Luft im Brustkorb, einer Lungenprellung und schweren Verletzungen am Hals litt.
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Als wäre das nicht genug, machten die Tierärzte eine weitere schockierende Entdeckung. Grisu hat zudem massive Augenprobleme, die ihm zusätzliches Leid bereiten. Die Tat ist nicht nur grausam, sondern auch ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Tierheim Hamburg: Wer quälte Kater Grisu fast zu Tode?
Die Behörden gehen von einer bewussten Misshandlung aus, bei der der Tod des Tieres billigend in Kauf genommen wurde. Dies ist eine Straftat, die mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Um das skrupellose Monster zu finden, das Grisu dieses Leid angetan hat, bittet der Hamburger Tierschutzverein (HTV) um Hinweise.
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Wer also am 26. Januar 2025 an der Kreuzung Georg-Blume-Straße/Böcklerstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, soll sich dringend melden. Nützliche Hinweise werden sogar mit einer Belohnung in Höhe von 1.000 Euro entlohnt.
Tierheim Hamburg: 1.000 Euro Belohnung für Hinweise auf Tierquäler
Seit seiner Rettung wird Grisu im Hamburger Tierheim Süderstraße liebevoll betreut. Doch die seelischen und körperlichen Wunden sind tief. „Zunächst war er völlig verstört und konnte kaum essen“, berichtet eine Tierheim-Mitarbeiterin in einer Pressemitteilung des Tierschutzvereins.
Doch langsam fasst er Vertrauen, seine Atmung stabilisiert sich, er nimmt wieder Nahrung auf. Tierschutzberaterin Marieke Hochmann ist entschlossen, Gerechtigkeit für Grisu zu erlangen: „Aufgrund der großen Schmerzen und Leiden, die dem Kater zugefügt wurden, ist es mir ein großes Anliegen, dass diese Tat aufgeklärt wird.“