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Flughafen Hamburg: Bittere Bilanz! Zehn Klima-Chaoten wieder auf freiem Fuß

Nach dem Chaos-Tag am Flughafen Hamburg geht es für die Aktivisten der „Letzten Generation“ recht entspannt zu.

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Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

„Es handelt sich um Straftaten, die von der Justiz konsequent sanktioniert werden müssen“, sagte Bürgermeister Tschentscher am Donnerstag (13. Juli). Deutliche Worte zum Chaos am Flughafen Hamburg, das die „Letzte Generation“ verursachte.

Nach sechs Stunden Zwangspause am Flughafen Hamburg, kaputter Rollbahn und reichlich Urlauber-Frust erfreuen sich zehn Klima-Protestler jetzt aber schon wieder an ihrer Freiheit.

Flughafen Hamburg: Frust pur

Dutzende Flüge mussten am Donnerstag, den 13. Juli gestrichen werden – weil sich Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ auf dem Rollfeld festgeklebt hatten. Ab den frühen Morgenstunden ging für Reisende nicht mehr viel, Fluggäste mussten in Ungewissheit ausharren (hier mehr). Nach langem Warten entspannte sich die Lage endlich, doch am Ende seien rund 50.000 Reisende betroffen gewesen, so Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher.

Nach Blockade-Aktionen der „Letzten Generation“ an den Flughäfen Hamburg und Düsseldorf fordert der Polizei-Gewerkschafter Sebastian Fiedler Konsequenzen. Nachdem es den Aktivisten am Donnerstag gelungen sei, sich auf den Rollfeldern festzukleben, seien Sicherheitslücken nicht zu leugnen, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete am Freitag (14. Juli) im „Morgenecho“ von WDR 5. „Vor allem, wenn man sich vorstellt, es wäre kein Klebstoff, was sie in der Hand gehabt hätten, sondern Sprengstoff“, mahnte der Kriminalbeamte.


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Flughafen Hamburg: Verwahren eingeleitet

In Hamburg geht es da verhältnismäßig entspannt für die „Letzte Generation“ zu. Zehn im Zusammenhang mit der Blockade des Hamburger Flughafens in Gewahrsam genommene Klima-Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ sind wieder auf freiem Fuß.

Gegen vier Frauen im Alter von 24, 27, 31 und 43 Jahren und sechs Männer im Alter zwischen 19 und 63 Jahren seien Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs, der Sachbeschädigung sowie Widerstands beziehungsweise Beihilfe dazu eingeleitet worden, sagte ein Polizeisprecher der „Welt“.


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Auch der Tatvorwurf des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr sei geprüft worden, der Verdacht habe sich jedoch nicht erhärtet. Mangels Haftgründen seien die zehn Demonstranten freigelassen worden, so der Sprecher.