„Es war ein alltäglicher Polizeieinsatz im Phoenixviertel , der Harburgs Polizei zu einem Kulturverein in Heimfeld führte“, sagte der Führungs- und Lagedienst der Polizei in Hamburg am Montagabend.
Im Titanic e.V. wurden bei einer Routinekontrolle vier illegale Spielautomaten und ein nicht zugelassenes Wettterminal entdeckt. Ihre Computer wurden beschlagnahmt. Zudem beschlagnahmten die Beamten aus Hamburg einen geringen dreistelligen Betrag an Bargeld aus den Automaten.
Hamburg: Besitzer war zunächst glücklich
Die Automaten hatten an dem Tag bereits Ausspielungen, wodurch sich die geringe Bargeldsumme erklärt.
Um 16.30 Uhr hatten die Beamten den Kulturverein in der Nobleestraße betreten und mussten dann eine Stunde warten, bis der Besitzer mit dem Schlüssel zu den Spielautomaten erschien.
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Zunächst war der Besitzer des Ladens glücklich über den Besuch der Polizei, man habe im Phoenixviertel schon gemunkelt, dass der Betreiber mit der Polizei kooperiere und deshalb nicht kontrolliert werde.
Diese gute Laune verflog aber schnell. Spätestens als die Beamten dem Betreiber eröffneten, den Wettautomaten aufzubrechen, um an das erspielte Geld zu kommen.
Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
Hamburg: Schließung droht
Seinen Schlüssel für das Gerät habe er nicht, flehte der Besitzer die Beamten an. Doch die griffen zu Stemmeisen und Hammer.
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Gegen 19 Uhr wurden die vier Computer, das Bargeld und andere Beweismittel verladen. Weil auch Getränkekarten mit hochprozentigen alkoholischen Getränken gefunden werden, geht die Polizei von einem Geschäft aus. Das ganze Geschäftsmodell sei auf Gewinnerzielung ausgerichtet und widerspricht somit dem eines Vereines.
Daher wird die Polizei mit dem Bezirksamt nun eine dauerhafte Schließung erwägen. Die Ermittlungen dauern an.