Ein paar Tage auf hoher See die Seele baumeln lassen und sich erholen – das ist dank Aida und Co. kein Problem. Die Kreuzfahrtbranche boomt, und vor Angeboten kann man sich als Urlauber kaum retten. Luxusdampfer fahren in jede Ecke der Welt.
In den letzten Jahren ist das Kreuzfahrt-Erlebnis allerdings deutlich teurer geworden – auch bei Aida. Wer vor zwei oder drei Jahren auf einem Schiff war und jetzt wieder buchen möchte, merkt den Unterschied im Portemonnaie deutlich. Wo man nun blanken Zorn vermuten würde, gibt es aber auch zahlreiche Stimmen, die das überhaupt nicht schlimm finden.
Aida: Preise schießen in die Höhe
Das Leben ist spürbar teurer geworden, das gilt eigentlich für alle Bereiche. Ob im Alltag oder im Urlaub, durch Krieg und Inflation bezahlt man überall drauf. Kreuzfahrten sind da keine Ausnahme. Manch ein Urlauber wundert sich über teils horrende Preissprünge. So wie im Fall einer Frau, die mit der „Aida Prima“ eine Metropolentour wiederholen wollte und plötzlich 800 Euro mehr zahlen musste als im Jahr zuvor (hier mehr dazu lesen).
Preisanstiege lassen sich aber auch bei anderen Angeboten finden. Vergleicht man Angebote aus diesem und dem letzten Jahr (beispielsweise über Cruise Monitor), lassen sich zum Beispiel auch bei der Großen Mittelmeerreise Unterschiede von fast 300 Euro pro Person finden.
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Nicht alle finden die Entwicklung schlimm
Wo man in der heutigen Gesellschaft nun allerdings einen riesigen Shitstorm erwarten würde, geht es auch anders. Denn hartgesottene Kreuzfahrtfans sehen in der Entwicklung auch etwas Gutes, wie sie bei Facebook kundtun.
„Es wäre sehr schön, wenn der Preis noch mehr steigt. Dann hat man vielleicht bald wieder das Publikum an Bord wie früher“, findet einer. „Hoffentlich steigt dann auch das Niveau der Gäste“, hofft auch ein anderer. „Alles billig, billig ist halt irgendwann mal vorbei. Es kostet halt auch eben alles…“, heißt es zudem. Die Reaktionen zeigen, dass es auch genügend Gäste gibt, die bereit sind, für einen Luxusurlaub den entsprechenden Preis zu bezahlen – und dass Billig-Angebote für sie dagegen eine negative Entwicklung in Bezug auf das Klima an Bord waren.
Aida: Was steckt hinter den Preisen?
Doch warum steigen die Preise immer weiter, obwohl die Inflationsrate zuletzt spürbar abnahm? Das dürfte auch mit der aktuellen Buchungslage zusammenhängen. Die Branche boomt weiter, es gibt genug Gäste. Dadurch sind Billig-Angebote, um das Schiff zu füllen, teilweise nicht mehr nötig.
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„Wir sehen, dass sich der positive Buchungstrend aus 2023 weiter fortsetzt, maßgeblich auch dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Vertriebspartner“, erklärte beispielsweise Aida-Vertriebsdirektor Uwe Mohr bei „Touristik-Aktuell“. Sprich: Der Reederei geht es gut und man kann dank der zahlreichen Anfrage ordentlich Geld einnehmen.
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