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Olivia Jones: Dragqueen mit emotionalem Appell – „Die Heime sind überfüllt“

Olivia Jones engagiert sich jetzt für echte Hasen und andere Tiere im Tierheim. Unter dem Motto „Adopt, don’t stop“ appelliert sie an alle Tierfreunde.

© PETA/Marc Rehbeck

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„Hallöchen, meine Hasen!“ Hase ist das Wort, das in Olivia Jones Sprachschatz sehr oft vorkommt. Doch nicht nur ihre liebsten Menschen sind Hasen, um die sie sich kümmert. Jetzt engagiert sich Deutschlands bekannteste Dragqueen auch für echte Hasen.

Unter dem Motto „Adopt, don’t stop“ setzt sich die schrille Wahl-Hamburgerin Olivia Jones für die Tierschutz-Organisation „PETA“ für kleinere Tiere ein und appelliert an Interessierte, die sich einen Hasen, ein Meerschweinchen, eine Katze oder einen Hund zulegen wollen, auf keinen Fall zum Züchter zu gehen.

Olivia Jones will 350.000 Adoptiv-Eltern für Heimtiere finden

„Ich wünsche mir 350.000 Adoptiveltern, die sich in Tierheimen nach neuen Mitbewohnern umsehen“, sagt sie im Gespräch mit MOIN.DE, denn so viele Tiere suchen ein neues Zuhause. Deshalb hat sich Olivia Jones als Testimonial für die neue Kampagne zur Verfügung gestellt.

„Die Heime sind überfüllt. Das können wir ändern. Eine Freundin arbeitet in einem Tierheim. Sie erzählte mir, dass die Überfüllung im Moment der absolute Horror ist. Die Heime leiden immer noch unter den Nachwehen von Corona, wo sich Menschen aus Einsamkeit oder Langeweile gedankenlos ein Tier anschafften. Trotzdem gehen die Leute ständig zu Züchtern, um sich dort irgendwelche Tierchen zu holen, die gerade in sind und mit denen sie womöglich gar nicht umgehen können.“

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Olivia Jones rührt mit PETA-Kampagne

Hat Olivia Jones selbst auch Haustiere? „Als Kind hatte ich einen Yorkshire Terrier, um Verantwortung zu lernen“, erzählt sie. „Jetzt habe ich leider keine Zeit für Haustiere, was ich sehr schade finde. Denn ich arbeite viel und bin sehr oft unterwegs. Deshalb ist mir diese ,PETA’-Kampagne ja so wichtig. Hunde sind meine absoluten Lieblingstiere. Ich bin mit vielen Tieren aufgewachsen, fast wie auf dem Bauernhof. Meine Oma hatte sogar Hühner und Katzen. Wir hatten immer Hunde, mindestens zwei oder drei.“


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Weil Olivia selbst bedauerlicherweise keine Haustiere haben kann, hat sie aber ihre Mutter dazu bewegt, Gutes zu tun. „Meine Mutter hat einen Mischlingshund aus Bulgarien adoptiert“, sagt sie. „Der Arme sollte getötet werden, ist dann von Tierschützern gerettet worden, und nun lebt er glücklich und zufrieden bei meiner Mutter.“