Unter den Deutschen ist ein Urlaub in der Heimat sehr beliebt. Mit Bergen im Süden und Küsten im Norden hat die Republik so einiges zu bieten. Ein britischer Zeitungsartikel könnte das deutsche Urlaubsidyll zumindest an der Nord- und Ostsee nun aber trüben. Wird es in Sankt Peter-Ording (SPO), Langeoog und Rügen nun noch voller als ohnehin schon?
Der Zeitungsartikel klingt jedenfalls wie ein Urlaubsangebot aus einem Katalog. Wie es in Sankt Peter-Ording (SPO) und den anderen schönen Küstenorten im Norden nun weitergeht, ist schwer zu sagen, doch schon jetzt zeigt sich eine besorgniserregende Tendenz.
Sankt Peter-Ording (SPO): Britischer Zeitungsartikel lobt deutsche Strände
In der Sonntagsausgabe des „Daily Telegraph”, eine der größten Zeitungen in Großbritannien erschien vor kurzem ein Artikel über die schönsten Strände Deutschlands.
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Für die Urlaubsregionen wie Langeoog, Sylt, Usedom oder Warnemünde willkommene Werbung für potenzielle Urlauber aus dem Ausland.
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Das ist Sankt Peter-Ording (SPO):
- Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
- Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
- Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland. 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
- Sankt Peter-Ording hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
- Bekannt ist der Küstenort auch für seine Pfahlbauten am Strand.
- Von 1994 bis 1997 wurde in Sankt Peter-Ording die ARD-Serie „Gegen den Wind“ produziert.
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Von „weichen Sandstränden, imposanten Dünen und friedlichen Wellen”, ist in dem Artikel des „Telegraph” die Rede. Doch werden diese Orte nun zu überlaufenden „Geheimtipps” von Urlaubern aus Großbritannien? Dabei ist das Vereinige Königreich von Meer umgeben und hat selbst eine ganze Menge Strände zu bieten.
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10 Tipps für Urlaub an der Nordsee, SPO ist auch dabei:
- Lütetsburg
- Cuxhaven
- Sankt Peter-Ording
- Wattenmeer, zum Beispiel Neuwerk oder Nordstrand
- Husum
- Niedersachsens Küste: Neuharlingersiel, Dangast, Greetsiel
- Festlandorte in Schleswig-Holstein, zum Beispiel Brunsbüttel
- Ostfriesische Inseln
- Sylt
- Schleswig-Holsteins Nordsee-Inseln (Föhr, Amrum, Helgoland)
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Sankt Peter Ording (SPO): Noch mehr Touristen aus dem Ausland?
Den Menschen in Sankt Peter-Ording sind solche Anpreisungen ein Dorn im Auge. Schon jetzt fürchten die Anwohner, dass der Ort zu einem zweiten Sylt werden könnte.
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Immer größere Touristenströme, immer mehr Hotels und noch dazu steigende Preise. Für die Menschen im dort wird bezahlbarer Wohnraum knapp (MOIN.DE berichtete).
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Sollten nun auch noch Touristen aus dem Ausland hinzukommen, würde Sankt Peter-Ording förmlich überrannt werden. Wie es dann für den kleinen Küstenort weitergehen soll, weiß niemand. (kl)